Auf die Geduldsprobe wurden die Spielerinnen und Zuschauer der Mainz Athletics am vergangenen Sonntag gestellt. Da es den Gästen aus Saarbrücken auch mit halbstündiger Verspätung nicht gelang, ein vollständiges Team auf den Platz zu stellen, wurde das erste Spiel mit 7:0 für die Mainz Athletics gewertet. Ärgerlich für die Mainzerinnen, die darauf brannten ihrem Heimpublikum gute Spiele zu zeigen. Die zweite Partie konnte dann schließlich, nachdem die neunte Saarbrückener Spielerin endlich eintraf, um 14:30 noch regulär gespielt werden.
Zu Spielbeginn erwiesen sich die Gäste aus dem Saarland jedoch frisch und aufgeweckt. Mit einem Single und einem Double wurde Pitcherin Katharina Eckmann begrüßt. Die Mainzerinnen konnten sich jedoch routiniert aus dieser prekären Lage befreien. Zwei Strikeouts und ein Infield-Fly Out ließen die beiden Läufer auf Base verhungern. Im ihrem Offensivinning legten die Gonsenheimerinnen gleich los wie die Feuerwehr. Vier satte Hits, darunter zwei Doubles und ein Triple von Christina Hübner, brachten direkt vier Punkte nach Hause. Nach einem punktelosen Defensivinning auf Seiten der Mainzer brach die Saarbrückener Werferin Stephi Kurz im zweiten Durchgang jedoch ein. Fünf Walks, zwei Hits und fünf Punkte später wurde sie gegen Hanne Pfeiffer ausgetauscht. Dieser Wechsel brachte jedoch in keinster Weise eine Verbesserung. Erst neun Punkte später gelang den Blues durch ein Ground-Out im Infield das erlösende dritte Aus. In der Verteidigung mussten die Grün-Gelben dann nach zwei Hits und einem Infielderror zwei Punkte zulassen, bis ein spektakulärer Wurf von der wiedergekehrten Sabina Memic (geborene Hadzipasic) Steffi Stauner auf dem Weg zur Homebase ausmachte. Memic war es auch vorbehalten das Spiel im dritten Inning nach vier weiteren Punkten durch Mercy-Rule zu beenden.
Katharina Eckmann lieferte wieder einmal eine tadellose Leistung auf dem Rubber ab, die beiden Runs der Saarbrücker gingen nicht auf ihre Kappe. Auch die beiden Neu- bzw. Wiederzugänge Ulrike Frankenberg (von den Gauting Indians) und Sabina Memic zeigten defensiv wie offensiv einen guten Einstand.
Die guten Leistungen der gesamten Mannschaft lassen die Mainzerinnen beruhigt den nächsten Heimspielen entgegen schauen- dann wird auch hoffentlich ein kompletter Doubleheader gespielt.
Es spielten: Birgit Eisenbei (2B, 2 Runs), Jenny Allard (1B, 2 Runs), Nina Theis (SS, 3 Runs), Siska Adamd (3B, 3 Runs), Katha Eckmann (P, 4 Runs), Christina Hübner (CF, 2 Runs), Manula Pings (LF, 2 Runs), Ulrike Frankenberg (DP, 2 Runs)/ Sabina Memic (RF, 1 Run), Isa Schreiber (C, 1 Run).