Einen Sieg im ersten Spiel konnten die Mainz Athletics am vergangenen Wochenende bei den hochfavorisierten Mannheim Tornados erringen, während man sich im zweiten Spiel den Wirbelwinden geschlagen geben musste.
Bereits im ersten Inning konnte Keigo Miyagi nicht zuletzt durch Fehler des jungen Mannheimer Pitchers Philipp Höhlein bis auf die dritte Base vorrücken, ohne das jedoch in einen Run für Mainz ummünzen zu können. Die mangelnde Kontrolle von Höhlein sollte dafür aber gleich im Anschluß sorgen. Mit Benjamin Hieronimi und Janusz Radicke warf er direkt die ersten beiden Schlagleute ab. Zwar konnte der Schlag von Flavio Rinaldi im Rightfield direkt aus der Luft gefangen werden, aber die Zeit reichte für Hieronimi, um vom dritten Base, das er nach Max Boldt’s Opferbunt erreicht hatte, den ersten Punkt für Mainz zu erlaufen und auch Radicke punktete nach einem Hit von Miyagi zum zwischenzeitlichen 2:0 aus Sicht der Gutenbergstädter.
Derweil biss sich der Mannheimer Angriff an Manuel Möller die Zähne aus. Erst im fünften Inning erreichten die Gastgeber das dritte Base, aber Miyagi und Hieronimi machten mit einem Double Play auch diese potentielle Chance für Mannheim zu nichte. Die Null auf Mannheimer Seite sollte bis ins letzte Inning bestand haben, während Sascha Lutz und Miyagi zwischenzeitlich den Spielstand auf 4:0 für Mainz in die Höhe schraubten. Eine kurze Schwächephase von Möller ausnutzend scorten die Mannheimer im letzten Spielabschnitt noch zwei Runs, aber zunächst ein Double Play von Miyagi, Rinaldi und Hieronimi und schließlich ein Strikeout durch Möller machten den Sieg für Mainz perfekt.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H E MAI 0 2 0 0 0 1 1 0 0 4 7 2 MAT 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 6 0 WIN: Möller, M (2-0) LOSS: Höhlein, P (0-3)
Weniger erfolgreich verlief die zweite Partie des Tages, während Mannheim bereits im ersten Inning gegen Julian Aufenanger mit einem Punkt in Führung gehen konnte fanden die Grün-Gelben kein Rezept gegen den Dominikaner Francisco Ozuna im Dress der Wirbelwinde. Im zweiten Inning hatten sich die Kurpfälzer dann auf Aufenanger eigestellt, zwei Doubles und einen Single hatte er abgegeben, bevor er das Feld für Mike Larson räumen musste. Aber auch der Kanadier konnte die Offensive der Mannheimer erst stoppen, nachdem insgesamt sechs Spieler der Gastgeber einmal alle Bases umrundet hatten. Und während Ozuna weiterhin die Mainzer Schlagleute kurz hielt erhöhte sein Angriff, jetzt in gemütlicherem Tempo, zunächst weiter gegen Larson, später dann gegen Boldt, kontinuierlich den Spielstand, der sich am Ende der Partie als ein 10:0 für Mannheim lesen sollte.
1 2 3 4 5 6 7 R H E MAI 0 0 0 0 0 0 0 0 2 3 MAT 1 6 0 1 1 1 X 10 10 1 WIN: Ozuna, F (1-0) LOSS: Aufenanger, J (0-1)