Am Pfingstsamstag und -sonntag nahmen die Mixed-Softballer der Mainz Athletics zum 3. Mal am deutsch-niederländischen Turnier der Mavericks Rheine in Nordrhein-Westfalen teil.
Dabei hatten die AAAs vor allem mit widrigen Wetter- und Platzverhältnissen zu kämpfen. Das traf natürlich auch für die anderen Teams zu, zum Glück zeigte sich der Wettergott in punkto Niederschlag einigermaßen gnädig. Das Wetter war trotzdem noch um einiges besser als bei der ersten Turnierteilnahme in Rheine, im Mai 2004 war es bei arktischen Temperaturen fast zu Gefrierbränden gekommen …
Doch erst mal der Reihe nach. Bereits am Freitag ging es für die meisten Mainzer auf die knapp 350 km lange Strecke, bei Pfingst- und Wochenendverkehr natürlich alles andere als ein Zuckerschlecken. Nach stundenlanger Fahrt mussten die Gonsenheimer bei ihrer Ankunft dann feststellen, dass der Sommer auf der Fahrt in den Norden irgendwo vorher abgebogen sein musste. Bei 30° Grad losgefahren, bei 14° Grad angekommen – na da kam erst mal Freude auf.
Wider Erwarten kamen dann doch alle AAAs einschließlich Fans am Samstagmorgen unbeschadet aus den Zelten oder auch vereinzelt frisch fromm fröhlich frei aus dem Hotel Schwiegermama :-). So warteten dann erst mal alle auf die letzten beiden Spieler, die erst am Morgen losgefahren waren. Just in time kam dann die US Kavallerie (einschließlich unseres Equipment) unterstützt von einigen Pferdestärken in Rekordzeit genau 30 Minuten vor unserem 1. Spiel am Platz an. Respekt!
Am Samstag hatten die Gonsenheimer gleich 4 Spiele zu absolvieren. Die Gegner hießen ab kurz nach 11 Uhr LSG Lufthansa Frankfurt, Hengelo Giants (NL), Brunssum Samacols (NL) und Bad Salzuflen Bexx. Auf (Schlamm)-Platz 2 gingen leider 3 Spiele an die jeweiligen Gegner. Das hätte allerdings auch bei regulären Bedingungen passieren können, LSG, Samacols und Bexx waren die erwartet schweren Gegner. Den einzigen Sieg des Tages holten die Mainzer gegen die Niederländer aus Hengelo auf dem Hauptplatz 1, der keine Vorkenntnisse in kneippschem Wassertreten oder Schlammcatchen erforderlich machte. Nicht unerwähnt soll hier bleiben, dass am Samstag Jessica Wagner ihr Debüt für die AAAs gab (weiter so!) und auch noch zwei Umpiretermine von den Mainzern wahrgenommen wurden. Good job, Blues.
Bei der Party am Samstagabend mischten die AAAs logischerweise die Spitzengruppe noch mal völlig auf und gingen als Tabellenführer der Herzen in den zweiten Tag.
Dieser begann offensichtlich für den einen oder anderen entschieden zu früh! Am Sonntagmorgen um 10 Uhr nach harter Nacht ist es halt auch so eine Sache mit dem Softball spielen. Zum Glück hatten die Mainzer da noch spielfrei, lediglich zwei Umpire mussten schon so früh ran. Gegen die Teams vom Ausrichter Rheine und der Spielgemeinschaft Münster/Lippstadt hatten sich die Mainzer durchaus etwas ausgerechnet, es hing alles von der Verfassung des Teams ab. Die war dann offensichtlich gut genug, um die letzten beiden Gruppenspiele zu gewinnen. Nach tadelloser Leistung am Sonntag schloss man die Vorrunde mit 3 Siegen und 3 Niederlagen ab, das reichte zum 4. Platz, der dann zur Teilnahme am Spiel um Platz 3 berechtigte. Gegner hier waren dann noch mal die Samacols aus dem niederländischen Brunssum, denen man anfangs auch Paroli bieten konnte. Letztlich zogen die AAAs aber doch den Kürzeren und beendeten das Turnier wie beim letzten Mal in 2005 als Vierter. Nach dem durchwachsenden Start am Samstag noch ein schöner Erfolg für die Gonsenheimer, die wieder einmal den Beweis antraten, das sie das Team des 2. Tages sind. Als Erster durch Ziel gingen am Ende die Cracks von der LSG, die Bad Salzuflen im Finale bezwingen konnten. Gratulation.
Besten Dank noch an die Ausrichter der Baseball- und Softballabteilung des TV Jahn Rheine.
„Hallo Mavericks, wir werden uns auf jeden Fall für die Einladungen der letzen Jahre revanchieren, sobald wir unsere neuen Spielfelder haben. Wir hoffen ihr seit dann dabei!“
In Rheine spielten: Karo Bullmann, Ricarda Hinderkopf, Heidi Jenniskens, Petra Räder, Jessica Wagner, Olaf Boldt, Larry Chorvas, Marc de Leon, Jörg Durm, Theo Jenniskens, Gerald Matlé, Uli Pings, sowie Felix Boldt & Daniel Hinderkopf (Well done, thank you!)
Es coachten: Uli Pings, Olaf Boldt
Es umpten: Olaf Boldt, Felix Boldt, Theo Jenniskens, Marc de Leon, Uli Pings, Daniel Hinderkopf
Es unterstützten: Jenny Durm, Margit Matlé (Danke für euren Support!)
Autor: Uli Pings