Mit einem Doppelsieg gegen den Tabellenletzten aus Tübingen haben die Mainz Athletics den zweiten Platz in der 1. Bundesliga Süd weiter gefestigt.
Zunächst aber machte der Gast auf sich aufmerksam. Singles von Chris Falls und Sam Whitehead gleich zu Beginn des ersten Innings brachten Läufer auf Base und in aussichtsreiche Position. Mit drei Flyouts sorgte schließlich aber die Mainzer Feldverteidigung dafür, dass diese dort stranden sollten. Die Defense um Pitcher Manuel Möller sorgte dann auch in der Folge dafür, dass nichts anbrannte. Doch der Mainzer Angriffsmotor wollte gegen Marcel Hering nicht so recht in Schwung in kommen. Zwei Innings lang konnte er die Mainzer zu Null halten. Im dritten Inning schließlich musste er tatenlos mit ansehen, wie Ulli Wermuth nach einem Balk-Call die Homeplate passierte. Dem Call inklusive war die Lektion, dass “Time” dann ist, wenn es der Umpire sagt – und nicht der Rightfielder.
Richtig platzte der Knoten im Mainzer Angriff aber erst zwei Innings später. Singles von Martin Kipphan und Max Boldt, ein 3-Punkte-Homerun von Benjamin Hieronimi und die tatkräftige Mithilfe der Tübinger Feldverteidigung manifestierten sich am Ende des Innings zu fünf Punkten für die Grün-Gelben, auf welche die Santos-Truppe im sechsten Inning noch einmal vier Punkte zum 10:0 drauf packte. Eine über das ganze Spiel fehlerfrei agierende Defense sorgte im Anschluss dafür, dass es beim Shutout und vorzeitigen Spielabbruch nach sieben Innings blieb.
1 2 3 4 5 6 7 R H E TUB 0 0 0 0 0 0 0 0 4 3 MAI 0 0 1 0 5 4 - 10 9 0 Win: Möller, M (8-1) Loss: Hering, M (3-7)
In Spiel 2 feierte Florian Arnold sein Comeback auf dem Mound für die Grün-Gelben und hielt die Tübinger über drei Innings punktlos, bevor er den Ball an Nils Hartkopf übergab, der in der Folge durch die Angriffsreihen der Hawks marschierte. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits Keigo Miyagi und Sascha Lutz für Mainz gepunktet. Bereits im zweiten Inning kam man mit Youngster Steffen Hudemann auf Seiten der Hawks gut zurecht, was Tübingens Coach Whitehead zum Handeln zwang. Gegen den für Hudemann gekommenen Benjamin Burkhardt benötigte der Mainzer Angriff denn auch drei Innings, um erste zählbare Erfolge vorweisen zu können. Janusz Radicke und Max Boldt schraubten den Spielstand auf 4:0 in die Höhe, da Nils Hartkopf dort weitermachte, wo Arnold aufgehört hatte. Das zweite Base, welches Daniel Helle, der nach einem sehenswerten Catch im Outfield von Hendrik Schewe erfolgreich im Doubleplay ausgemacht werden konnte, erreicht hatte, sollte gegen Hartkopf das maximale für den Tübinger Angriff bleiben. Whitehead beorderte sich im Anschluss selbst auf den Mound, konnte aber einen weiteren Punkt für die Gutenbergstädter durch Miyagi nicht verhindern. Der Japaner in den Reihen der Athletics war es dann auch, der im siebten Inning seinen Einstand auf dem Mound für die Gonsenheimer gab und die ersten drei Batter postwendend zurück auf die Bank schickte.
1 2 3 4 5 6 7 R H E TUB 0 0 0 0 0 0 0 0 3 5 MAI 2 0 0 0 2 1 - 5 7 1 Win: Hartkopf, N (3-1) Loss: Hudemann, S (0-1)