Umgekehrte Vorzeichen vor der zweiten Runde der Playoff-Viertelfinalspiele zwischen den Mainz Athletics und den Bonn Capitals.
Mussten am vergangenen Wochenende noch die Bundesstädter auf zahlreiche Spieler verzichten, so plagen dieses Mal Mainz‘ Headcoach Cae Santos Verletzungssorgen.
Florian Arnold laboriert an einer Fußverletzung und auch ob die Knieverletzung von Keigo Miagy, die der Shortstop der Mainz Athletics dem überharten Einsteigen von Christian Nsien gegen den Japaner in der Vorwoche zu verdanken hat, komplett abgeklungen ist, lässt sich noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.
Der Schlüssel zum Erfolg für die Grün-Gelben liegt gerade im ersten Spiel sowohl im Pitching als auch in der Offensive. Das als gesichert geltende Aufeinandertreffen von Manuel Möller und Tim Henkenjohann verspricht, zumindest auf dem Papier, einen baseballtechnischen Leckerbissen. Und wenn Möllers Formkurve wieder nach oben zeigt, wird es das auch.
Damit die Mainzer am Ende mit einem Sieg aus der Partie gehen können gilt es aber auch, frühzeitig die Pitches von Bonns Pitcher-Ass Henkenjohann entsprechend zu beantworten. Zu lange brauchten die Gutenbergstäder in der Vorwoche, um Punkte gegen den Bonner Pitcher erzielen zu können.
Davon, dass sich die Capitals in der zweiten Partie des Tages noch einmal so überrollen lassen werden wie in der Vorwoche, ist nicht auszugehen. Wen Mathias Winterrath aber auf den Mound beordern wird ist unklar, auf Mainzer Seite ist die Startfrage direkt vom Genesungszustand Miagys abhängig.
Mit Max Boldt und Nils Hartkopf hat Santos aber zur Not qualitativ hochwertige Alternativen zur Hand und braucht aufgrund dieser Ausgangslage auch ein mögliches fünftes Spiel, das sofern erforderlich direkt am Sonntag ebenfalls in Mainz stattfinden würde, nicht zu fürchten.