Das Verbandsligateam der Mainz A’s gewinnt das Auswärtsspiel bei den Büchenbeuren Braves deutlich mit 21:6. Grundlage für den Sieg war dabei das Pitching von Starter Felix Boldt, der das Team über 4 solide Innings im Spiel hielt. Unterstützt wurde er von einer fast fehlerfreien Defensivarbeit der gesamten Mannschaft. I-Pünktchen auf der Defensivleistung waren ein schönes 5-4-3 Double-Play im 3. Inning sowie ein von Catcher Rolf Wirth im 4. Inning and der 2. Base ausgeworfener Basestealer. Aufgrund des Fehlens von Jannis Ochsmann (Auslandsstudium) an der First Base stand Coach Küffner vor der schwierigen Aufgabe, die Defensive umzustellen. Aber das Aufstellen von Björn Engel an der 1. Base und das Verschieben von Bennji Banzhaf auf Björns eigentlichen Spot im Centerfield erwiesen sich als goldrichtige Entscheidungen. Beide agierten souverän auf ihren neuen Positionen.
Auch die mächtige Schlagmaschine der dritten Mannschaft – die in den zwei vorherigen Spielen etwas stotterte – konnte offensichtlich wieder an Fahrt gewinnen. Die Homeruns von Kevin Anderson und Thomas Schanz waren nur die Krönung einer durchweg überzeugenden Schlagleistung des ganzen Teams. Groundballs und Line-drives in die Lücken waren entweder Hits oder setzten die Verteidigung der Braves so unter Druck, dass sie Fehler provozierten.
Laurens Hortig konnte im 4. Inning mit einem lehrbuchmäßig platzierten Sacrifice Bunt Richtung 1. Base zwei Runner in scoring position bringen, die dann in der Folge nach Hause kamen.
Rolf Wirth zeigte einmal mehr, dass gegnerische Pitcher gegen ihn mit seiner langjährigen Bundesligaerfahrung besser keinen Fehler machen sollten. Er hämmerte mit seinem altgedienten, aber immer noch mächtigen 34-31er Bat einen hängenden Curveball von Braves-Pitcher J. Hobgood über das kurze Fußballplatz-Rightfield „oppo“ durch die Hunsrücktannen und über die angrenzende Straße (leider nur ein ground-rule double…). Ob der Ball schon gelandet ist wurde noch nicht gemeldet…
Coach Küffner stellte wieder einmal seine „Baseball Smartness“ unter Beweis als er zum 5. Inning vom linkshändigen Boldt auf den rechtshändig werfenden Ross Smith umstellte. Denn dieser gab mit einem perfekten 3-up-3-down Inning seinen erfolgreichen Einstand als Pitcher, wobei er die ersten zwei Schlagmänner gleich mal direkt mit dem Minimum von zwei Pitches auf die Bank zurück schickte.
Abschließend noch eine kleine Randnotiz: der Homerun von Thomas Schanz im 3. Inning war ein Grand Slam.
Thank you Büchenbeuren for your hospitality after the game!
Es spielten: Th. Schanz (2B), R. Smith (LF, P), P. Küffner (SS), R. Wirth (C), K. Anderson (3B), F. Boldt (P, LF), B. Banzhaf (CF), B. Engel (1B), L. Hortig (RF).
Autor: Thomas Schanz