Was für ein Event für das FanTeam der A’s beim Internationalen Slowpitch-Turnier der Dreieich Vultures (8 Teams – aus Deutschland, USA, Holland). Coach Jürgen Weinberg holte als Spieler des Teams Germany den Turniersieg, Stefan Fiuk als Headcoach und Peter Witter als 1st Base Coach mit den Rhein Main Allstars Platz 3.

Erstmal zum Team Germany. Die Besten aus den Rhein-Main-Teams, mit dem starken Dreieich-Block. Die ersatzgeschwächten Hünstetten Storms waren Station 1. Easy go. Dann der Treff FanTeam gegen FanTeam. Jürgen mit Germany, Stefan und Peter mit Rhein-Main. Auch da siegte das Nationalteam.

Aber schon „nicht mehr so einfach“. Trotzdem – Endstand 8:7. Gegner Nr. 3: Die DMT Demons aus Darmstadt. Amerikaner, Powerhitter. Und da gab’s die erste Niederlage., 8:9. Machte nichts – Gruppensieger. Im Halbfinale warteten die Japan Eagles mit Coach Good Old Jimmy. Ein Taktierer vor dem Herrn. Diesmal ging sie allerdings nicht auf – Germany siegte 9:0, das war das Finale. Und das ausgerechnet gegen die Auswahl der Senior Softball League der USA. Die Lehrlinge gegen die Meister. Aber irgendwann werden die Lehrlinge auch mal besser als die Meister. Und der Sonntag war der Tag dazu. Okay, die Amerikaner kloppten die Bälle, gerade wie sie wollten. Gehste im Outfield nach rechts, hauen sie nach links, gehste nach vorne, hauen sie nach hinten usw., usw, usw…

Aaaaaber: Man kann sie packen. Mit einer gut gestaffelten Defense und in der Offense mit konsequentem und vor allem schnellem Baserunning. Und irgendwann wurden die siegverwöhnten Gäste nervös, da gab’s auch schon mal das eine oder andere herbe Wort innerhalb der sympathischen Truppe aus dem Softball-Mutterland. Am Ende hieß es 11:4 für Germany. What shall’s, sagt der Amerikaner…

Stichwort Amerikaner. Die Seniors erteilten dem Rhein-Main-Team im Halbfinale eine Lehrstunde in Sachen Softball. Immerhin holte die zusammengewürfelte Mannschaft vier Runs – kassierte allerdings 23.Damit war der Traum vom Finale geplatzt. Aber das Turnier war trotzdem traumhaft für die Rhein-Mainer. Gleich im ersten Vorundenspiel ging’s gegen die Demons. Gnadenloser Schlagabtausch. Letztes Inning, 5:7. Nachschlag. Und alles lief wie am Schnürchen. Als spielte Rhein-Main schon seit Ewigkeiten zusammen. 6:7, 7:7 und – 8:7. Ballgame, ein Schrei aus 13 Kehlen. Das Vorrundenspiel gegen das Team Germany – wie beschrieben. Die Hünstetten Storm Grands wehrten sich im 3. Spiel tapfer – nutzte nix, 11:3.

Der Sonntag, Spiel um Platz 3. Gegen die Japaner. Mit einem Novum im Softball: Rhein-Mainer Martin bekam einen Hit by Pitch zugesprochen. Weil ihn der Pitcher an den Oberarm geworfen hatte. Und das war wohl nicht so ganz astrein gewesen… Wie’s auch sei, dem Walk folgten die Runs. Und Martin revanchierte sich auf seine Weise – mit gekonnten Catches, im Flug, aus der Rückhand, aus der Hüfte (Spitzname jetzt: „Die Krake“). Endstand 12:5 – Platz 3. Rhein-Main war damit nur von den beiden Finalisten geschlagen worden. Schon sicher: Das war nicht der letzte Auftritt der bunten (und lustigen) Truppe.

St.Fiuk