Nichts zu holen gab es für die Mainz Athletics im Heimspiel gegen den Vizemeister 2008 Mannheim Tornados (2:8, 5:11). Damit konnte das Team weder offensiv noch defensiv an die Leistungen gegen Saarlouis anknüpfen.

Gleich im ersten Inning begrüßte der seit dieser Saison im Dress der Tornados spielende Sascha Lutz sein altes Team mit einem Lead-of-Homerun und auch Chris Falls musste man noch Homeplate passieren lassen, bevor man das erste Mal selbst in den Angriff gehen konnte. Aber zählbares konnte man bis zum fünften Inning gegen René Franke nicht produzieren während Mannheim auf 8:0 davonzog, was gleichzeitig das Ende für Manuel Möllers Arbeitstag bedeutete, Youngster Max Doll beerbte ihn auf dem Mound.
Symptomatisch für die offensive Leistung des Tages: Vier der insgesamt acht Hits konnte Mike Larson auf sich vereinen, in allen seinen Schlagchancen holte er einen Hit gegen den Mannheimer Pitcher, konnte aber, obwohl zweimal mit Lead-Off-Double auf Base gekommen, kein einziges Mal punkten, Franke hatte vorher jedes Mal rechtzeitig die Reißleine gezogen. Nur im fünften Spielabschnitt ließ er die Zügel etwas schleifen. Doubles von Kotowksi, Weichert und eben Larson ermöglichten den Athletics zwei Punkte, das sollte aber auch das Ende der offensiven Ausbeute auf beiden Seiten gewesen sein, in der Folge drückten Doll und Franke dem Spiel wieder ihren Stempel auf.

Einen schlechten Start erwischten die Gutenbergstädter auch in der zweiten Partie. Die Mannheimer Offensive setzte Daniel Klein von Anfang an unter Druck, was sich am Ende des zweiten Innings in einem 6:0-Vorsprung der Gäste manifestierte, zu dem Jeny Heymer mit 3-Run-Homerun gleich im ersten Spielabschnitt ein gehöriges Stück beigetragen hatte. Mainz hingegegen brauchte bis ins dritte Inning, um gegen einen schwachen Clary Carlsen auf Touren zu kommen. Den Knoten platzen ließ erneut Larson, der mit einem 3-Run-Homerun seine Farben erstmals in diesem Spiel auf die Anzeigetafel brachte. In der Folge kamen die Hausherren besser ins Spiel, bauten immer wieder Druck auf die Mannheimer Verteidigung um Carlsen auf, was sich im sechsten Inning mit zwei weiteren Runs zum zwischenzeitlichen 5:6 bezahlt machte, bevor der Ex-Mainzer Michael Otto deren Offensivdrang Einhalt gebieten konnte. Auch der für ihn gekommene Philipp Höhlein tat es ihm gleich, während die Quadratstädter sowohl gegen Hartkopf als auch gegen Boldt in den Abschnitten 8 und 9 noch einmal insgesamt fünf Punkte zum Endstand von 5:11 auf das Ergebnis packten.

Damit finden sich die Mainz Athletics nach dem Ende der Hinrunde auf Platz vier der Tabelle wieder – bei fünf Siegen und neun Niederlagen machen sich hier die zwei Siege gegen die punktgleichen Saarlouis Hornets bezahlt, gegen Gauting gilt es aber am kommenden Samstag erneut auf heimischem Boden zwei Siege zu holen, um etwas Abstand zwischen sich und die Saarländer zu bringen.