Mit zwei Niederlagen (4:12, 3:12) sind die Mainz Athletics in die Playoff-Viertelfinalserie gegen die Solingen Alligators gestartet.
In ersten Duell des Tages kam Mainz mit Nils Hartkopf auf dem Mound gleich im zweiten Spielabschnitt stark unter Druck. Dem Walk-Off von Wulf ließ Chris Beck bei geladenen Bases einen weitere folgen, am Ende des Innings standen sechs Runs auf Seiten der Gäste, während sich Mainz erst im vierten Schlagdurchgang gegen Enorbel Marquez erstmalig auf’s Scoreboard bringen konnte. Ein erneuter Homerun, dieses Mal von Mike Larson, ließ die Athletics auf 2:6 verkürzen, doch konnte Solingen im direkten Nachschlag gegen den mittlerweile für Mainz werfenden Daniel Klein den alten Abstand wiederherstellen. In der Folge erhöhte Solingen kontinuierlich die Führung, während Mainz nur noch Ergebniskosmetik zum 4:12-Endstand betreiben konnte.
In der zweiten Partie sahen die gut 300 Zuschauer auf der Mainzer Sandflora zunächst die frühe Führung in der unteren Hälfte des zweiten Innings für Mainz. Kevin Kotowski, durch eine Unsicherheit der Solinger Defense auf Base gekommen, wurde durch Raef Hobbs-Brown zum 1:0 nach Hause gebracht. Doch auch dieses Mal sollte die Freude nur von kurzer Dauer sein. Nach vier Punkten im dritten und drei im vierten Spielabschnitt sahen sich Jan-Niclas Stöcklin und seine Hintermannschaft mit sechs Punkten Rückstand konforntiert. Hartkopfs Homerun gegen Jens Cornelsen, der die Gutenbergstädter noch einmal auf 3:7 heranbrachte, sollte die letzte offensive Ausbeute für die Hausherren gewesen sein, denn gegen den normalerweise in der niederländische Hoofdklaas pitchenden Andre Hughes konnten die Athletics nichts zählbares mehr vorweisen, während der Nordmeister kontinuierlich bis zum Ende weitere Runs seinem Punktekonto hinzufügte, was sich nach neun Innings schließlich in einem 12:3-Sieg für die Klingenstädter manifestierte.
Am kommenden Wochenende steht damit für das Team um Cae Santos der schwere Gang nach Nordrhein-Westfalen an und müsste Solingen über alle drei Spiele zwingen, um noch eine Chance auf den Halbfinaleinzug zu haben, während Solingen drei Matchbälle vor jeweils heimischem Publikum hat, um eine Runde weiterzukommen.