Für die Mixed-Softballer der Mainz Athletics gab es beim 1. Ligaturnier am 10. April in Speyer zwei unglückliche Niederlagen. Gegen Mannheim und Koblenz zeigten die AAAs gute Leistungen, doch am Ende stand man jeweils mit leeren Händen da.
Das erste Spiel des Tages hieß Mannheim Tornados vs. Mainz. Die Gonsenheimer legten in der Offensive gleich gut los, mit 3 Hits konnten schnell 2 Runs nach Hause gebracht werden. In der Defense hielt Pitcher Peter Sternbeck die Tornados kurz, erst im 3. Inning brachten die Mannheimer etwas Zählbares zustande. So stand es nach weiteren 3 Runs für die AAAs Mitte des 4. Innings 5:1 für die Mainzer. Auf einmal aber klappte bei den Mannheimern fast alles am Schlag, mit 4 erzielten Runs konnten die Tornados ausgleichen. Spielstand also vor dem letzen Inning 5:5 Unentschieden. Nun musste die Entscheidung fallen. Ein Wild Pitch brachte einen weiteren Run für die AAAs ins Ziel, damit stand es wieder 6:5 für Mainz. Das sollte aber letztlich zu wenig gewesen sein. Denn kurz danach nutzten die Tornados als Heimteam ihr Nachschlagrecht mit den zwei benötigten Runs zum 7:6 Sieg optimal aus. Schade, da war mehr drin gewesen.
Beim 2ten Spiel gegen die Coblenz Raptors erlebte das Mixed-Team von Coach Ulrike Luckey dann ein echtes Dejavu. Nach überzeugender Leistung stand es auch hier Mitte des 4. Innings 5:1 für die Mainzer. Laut Spielplan waren die AAAs wieder das Gasteam und somit in jedem Inning immer zuerst am Schlag. Als die Raptors gegen die gut pitchende Jenny Durm mit Unterstützung der nun leicht wackelnden Gonsenheimer Defense Run um Run aufholten, konnte man schon Böses erahnen. Und so kam es wie es anscheinend an diesem Tage kommen musste. Nach 5 Runs für Koblenz lagen nun plötzlich die Mainzer mit 5:6 zurück und mussten im letzten Inning mindestens einen Run erzielen, um das Spiel offen zu halten. Das gelang dann auch, Shortstop Matthias Losch schlug mit einem 2-Base-Hit den Ausgleich ins Ziel. Also wieder Remis 6:6! Doch wie in dem Film „Und ewig grüßt das Murmeltier“ mussten die AAAs mit ansehen, wie sich auch die Raptors im Nachschlag noch den 7:6 Sieg holten.
Unfassbar, aber leider wahr – trotz guter Leistungen konnten die Gonsenheimer nichts Zählbares aus Speyer mitbringen. Erst beim 2. Ligaturnier am 18. Juli in Koblenz bietet sich den AAAs die Gelegenheit, die Scharte wieder auszuwetzen.
Für die AAAs im Einsatz waren: Ulrike Luckey (Coach), Karo Bullmann (LF+CF), Olaf Boldt (1B+2B), Jorge Celorio (SS+2B), Jenny Durm (P, 4 Strikeouts), Jörg Durm (DP), Theo Jenniskens (3B), Jürgen Knauer (RF), Matthias Losch (C+SS, 5 Hits), Uli Luckey (CF), Uli Pings (1B+SS+Umpire), Katrin Schmitt (2B+LF), Peter Sternbeck (P, 6 Strikeouts), Michael Theis (C+2B+Umpire), Pat Färber (Scorer)