Die Bundesliga-Baseballer der Mainz Athletics haben bei den Bad Homburg Hornets einen Sweep eingefahren und sich somit keinen Patzer im Kampf um die begehrten vier Finalrunden Tickets geleistet. Das Team von Trainer Ulli Wermuth schlug das Schlusslicht 18:6 und 6:3.
Dabei hatte es aber vor allem das zweite Spiel in sich. Die Hornets wehrten sich bis zum Schluss nach Kräften und sahen sechs Innings lang sogar wie der Sieger aus. 2:0 stand es bis zum sechsten Spielabschnitt. Hornets-Pitcher Matthew Leonard hielt die A‘s-Offensive im Alleingang in Schach. „Ich habe aber gewusst, dass er irgendwann müde wird und wir unsere Chancen bekommen werden“, sagte Wermuth – und seine Rechnung ging auf. Mit einem kleinen Zwischenspurt im siebten Inning drehten die A‘s die Begegnung. Nach dem Ausgleich zum 2:2 war es Andreas Lastinger, der zwei seiner Kameraden bei Bases Loaded nach Hause schickte. Bad Homburg kam kurz darauf zwar noch einmal auf 3:4 heran, im neunten Inning machten die Mainzer den Sieg mit zwei weiteren Runs aber perfekt. Stark: Christian Decher, der für Pat Haugen gestartet war, „hat einen Riesenjob gemacht“, lobte Wermuth das Nachwuchstalent.
Weniger Mühe hatten die Mainzer in der ersten Begegnung. Angefeuert von den zahlreichen Fans, die die Partie fast zu einem Heimspiel machten, punkteten die Grün-Gelben regelmäßig und setzten sich so schon früh ab. „Ich bin sehr zufrieden mit unserem Auftritt“, sagte Wermuth. „Gerade in der Defense haben wir einen sehr guten Job gemacht.“