Die Mainz Athletics haben zum Abschluss der regulären Saison in der Baseball-Bundesliga gegen die Heidenheim Heideköpfe einen Split erreicht. Das erste Spiel verlor das Team von Trainer Ulli Wermuth 4:8, im zweiten Spiel gewannen die A’s 11:1. Ein Kantersieg gegen den Tabellenzweiten – das ist eine Ansage für die anstehenden Play-offs und vor allem für den Viertelfinalgegner Solingen Alligators. „Im ersten Spiel hat uns etwas die Einstellung gefehlt“, gab Lastinger zu. „In der zweiten Partie wollten wir dann bewusst auf Play-off-Modus schalten und haben gezeigt, was wir können.“ Während Pitcher Pat Haugen die gefährliche Offensive der Heideköpfe mit sieben Strikeouts und einer starken Leistung in Schach hielt, feuerten die Schlagmänner der A‘s aus allen Rohren.
Nach zwei Innings lagen die Mainzer schon 4:0 vorne, ehe sie sich endgültig für die 4:13-Schmach aus dem Hinrundenspiel revanchierten und die Heideköpfe nach sieben Runs im sechsten Inning schon nach sieben Spielabschnitten nach Hause schickten.  

 

 

 

 

 

 

 

 
„Das war für uns ein schöner Ausklang aus der regulären Saison mit dem wir gestärkt in die Play-offs gehen werden“, freute sich Trainer Ulli Wermuth. „Wir haben eine sehr gut zusammengekaufte Truppe schön verarztet.“ Das sah im ersten Spiel noch anders aus. Die Mainzer lagen schon nach drei Innings 0:5 hinten, aber selbst das schockte Wermuth nicht. Denn „als Vorbereitung auf die Play-offs fand ich diese Situation gar nicht so schlimm“, sagte der Trainer, obwohl die späte Aufholjagd seines Teams nicht mehr reichte. Zu groß war der Vorsprung der Heidenheimer, die einen 8:4-Erfolg einfuhren.
Am 14. Juli empfangen die A‘s im Viertelfinale die Solingen Alligators. Der Zweite aus dem Norden ist für die Mainzer kein Unbekannter. Schon oft duellierten sich beide in den Play-offs – und meistens behielten die Alligators die Oberhand. „Ich bin aber optimistisch, dass meine jungen Spieler in diesem Jahr ihren Mann stehen werden“, sagte Wermuth. „Der Hunger ist bei ihnen schon zu spüren