Am vergangenen Wochenende hatten die Athletics die Tornados zu Gast und konnten mit zwei knappen Siegen ihre Tabellenführung gegenüber Regensburg und Heidenheim behaupten.
Dabei machten es die Rheinhessen spannender als es einigen Zuschauern lieb gewesen wäre. Nach gutem Beginn für die Hausherren, die nach Hits von Lastinger und Kuczulaba mit 3:0 in Führung gingen, hatte Ex-Mainzer Jan Stöcklin die A’s gut im Griff. Aber auch Decher machte seine Sache ordentlich und musste in sechs Innings nur einen Run hinnehmen. Mannheim kam dann gegen den nun werfenden Raab zurück ins Spiel und erzielte den 3:4 Anschluss. A’s Closer Tim Stahlmann konnte die knappe ein Run Führung nach gutem achten Inning nicht verteidigen und musste im neunten Inning den 4:4 Ausgleich hinnehmen. Schuld war freilich nicht er, sondern die Defensive, die sich zwei Feldspielfehler erlaubte und es unnötig spannend machte. Im Nachschlag gelang Pinch Hitter Martin Matlacki ein weiter Double und bei keinem Aus war der Winning Run in Scoring Position. Coach Wermuth setzte auf Marcel Feldmann als Pinch Runner, der durch einen Wild Pitch auf die dritte Base vorrücken konnte. Lars Szameitpreuß am Schlag schaffte es aber leider nicht, den Ball durch das innen spielende Infield zu schlagen und Felsmann, der auf Kontakt versuchte zu punkten, wurde an der Homeplate ausgemacht, während Szameitpreuß das erste Base erreichen konnte. Kevin Kotowski schlug diesen mit einem Hit auf die zweite Base. Weichert war es dann vorbehalten, den entscheidenden Schlag zu landen, den der Shortstop der Tornados aufgrund des ihm die Sicht verdeckenden Szameitpreuß nur spät sehen konnte und den Ball somit an sich vorbei ins Outfield rollen ließ. Szameitpreuß punktete und Weichert wurde von seinem Team zum 5:4 Sieg bejubelt.
Am Samstag Mittag reichte den A’s dann ein Hit um die Tornados mit 3:2 zu bezwingen. Bereits im ersten Inning konnte Max Boldt mit einem Solo-Homerun die Führung besorgen. Der Mainzer Werfer Pat Haugen ließ wenig zu und konnte acht Innings die Null halten. Nachdem die Hausherren im achten Spielabschnitt dann nochmal zwei Runs gegen Matt Kemp erzielen konnten war der Käse scheinbar gegessen. Doch Mannheim steckte nicht auf und als im neunten Inning Haugen die Kräfte verließen beorderte Ulli Wermuth erneut Tim Stahlmann auf den Mound. Mit zwei Aus und einem Runner auf Base beförderte Jonathan Wagner den Ball über den Outfield Zaun zum 2:3 Anschluss. Davon unbeeindruckt behielt Stahlmann die Nerven und sicherte mit seinem vierten Save den knappen Sieg.