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Max Boldt bekam seine bitter nötige Entlastung in Aussicht gestellt – wenn’s die Situation zulässt.

Viel extremer könnte der Unterschied nicht sein: Nach sechs Topspielen in einer Woche stehen den Mainz Athletics nun vier Partien gegen die beiden Teams bevor, die in dieser Saison jeweils noch kein einziges Spiel gewonnen haben. Und zwischen dem Doubleheader in Bad Homburg (So., 13 Uhr) und dem gegen die Tübingen Hawks liegen 13 spielfreie Tage.

„Wir dürfen uns keinen Ausrutscher leisten“, sagt unser Pitcher Jan-Niclas Stöcklin. „Darin liegt die Gefahr: Nach den Spielen gegen Regensburg und Heidenheim dürfen wir nicht denken, dass jetzt eine leichte Aufgabe kommt.“ Umso wichtiger war es, das vierte Spiel gegen Heidenheim zu gewinnen und mit einem Erfolgserlebnis im Rücken die nächsten Aufgaben anzugehen. „Bad Homburg hat knappe Spiele geliefert. Sie haben Leute, die in der Bundesliga spielen können. Wenn wir nicht unseren besten Baseball zeigen, kann das schief gehen.“ Wir kennen Niederlagen in Bad Homburg. Seit die Hessen zur Saison 2011 aufgestiegen sind, haben sie in Mainz jedes Spiel verloren, einmal sogar 1:24. Ihr allererstes Bundesligaspiel war ein 3:2-Heimsieg gegen die Athletics. Und in der vergangenen Saison drehten sie ein schon fast verlorenes Spiel mit sieben Runs im vorletzten Inning zu einem 11:8-Erfolg.

Wir halten uns auch dank der Arbeit mit einem Mentaltrainer für in der Lage, ohne Schwierigkeiten auch die Aufgaben gegen die beiden Tabellenletzten seriös anzugehen. „Er hat uns viel beigebracht“, sagt Stöcklin. „Es geht darum, den Kopf aus- und den Körper einzuschalten. Ich glaube, wir haben uns dadurch verbessert und können die Konzentration hoch halten.“ cka

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