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Pascal Raab warf bei seinem Comeback im Bundesligateam nach langer Verletzungspause drei Innings, in denen er nur einen Run abgab.

27 Zuschauer und zwei tapfere Mannschaften waren noch da, als am Montagnachmittag gegen 16 Uhr unsere Freundschaftsspielserie gegen die Schweizer Nationalmannschaft endete. Die äußeren Bedingungen waren mit drückenden 34 Grad und einer komplett leergefutterten Eiskiste die größte Herausforderung für alle Beteiligten.

Unser Coach Ulli Wermuth sprach von einem „intensiven Baseballwochenende“. Zum Abschluss gab es noch einmal 28 Runs zu sehen; 21:7 für die A’s lautete der Endstand.

Wiederum war das Spiel früh entschieden: 7:0 stand es nach einem Inning, 9:0 nach zweien, 13:1 nach dem dritten. Dann hatte unser eingewechselter Pitcher Nick Böttger kleinere Probleme; die Schweiz verkürzte auf 13:6. In der Hitze folgte ein bisschen Leerlauf, ehe die Teams nochmal aufdrehten und 8:1 Runs folgen ließen; ein paar weitere Runs wären auf beiden Seiten denkbar gewesen.

„Schön, dass wir uns selbst zeigen konnten, wie gut wir schlagen können“, sagte Wermuth. „Wir haben Power, die wir nutzen können. Das kann Spiele entscheiden.“ Mike Larson schlug zwei Homeruns, die insgesamt sieben Punkte wert waren. Max Boldt scorte bei sechs Versuchen erneut fünfmal. Jeder eingesetzte Spieler brachte mindestens einen Run auf das Scoreboard.

Und schließlich staunte Wermuth über die Leistungsfähigkeit seiner Pitcher: „Wir hatten vier Spiele und Manuel Möller hat keine 30 Pitches geworfen. Wir haben mit den tiefsten Staff Deutschlands. Jetzt hätten die Jungs es verdient, sich mit den besten Teams des Nordens zu messen.“ cka

Schweiz          0 0 1 5 0 0 0 0    6
Mainz Athletics  7 2 4 0 0 3 5 -   21

SS Weichert (3 Runs), 2B Boldt (4/1), 3B L. Stöcklin (3/1), DH J. Stöcklin (3/0), LF Larson (2/7), RF Spann (1/2), C T. Kotowski (1/0), 1B Kuczulaba (2/1), CF Runkel (1/1) – P P. Raab (4. P Böttger, 5. P McIver, 8. P Stahlmann).