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Elf Runs scorten Mike Larson und die anderen gegen die Bad Homburg Hornets. Foto: www.sportausmainz.de/Eisenhuth

Auch die Heimpremiere unserer Bundesligamannschaft in der diesjährigen Preseason ist gelungen. Am Dienstagabend schlug unser Team die Bad Homburg Hornets, die ohne ihre Ausländer am Hartmühlenweg antraten, 11:0.

„Das war guter Baseball“, freute sich unser Coach Ulli Wermuth. „Eine gute Mannschaftsleistung, aber auch wenn wir relativ deutlich gewonnen haben, haben wir noch viele Dinge gesehen, an denen wir arbeiten müssen. Es ist schön, das in der Preseason festzustellen und im Training angehen zu können. Dafür sind solche Spiele sehr hilfreich.“

Tim Stahlmann begann auf dem Mound und warf vier Innings. Christian Decher, Thomas Reyes (jeweils zwei Innings) und Yannic Wildenhain lösten den Pitcher im weiteren Spielverlauf ab. „Kein Pitcher hat Punkte abgegeben, die Hornets hatten nicht mal Runner auf der dritten Base“, sagte Wermuth, „das war wieder sehr schön.“

Offensiv ragten der konstant hart schlagende Nici Weichert, Lennard Stöcklin und mit einem Base clearing Double Jonathan Wagner heraus. Auch Peter Johannessen kam regelmäßig auf die Bases. Timmy Kotowski präsentierte sich stark an der ersten Base. Nicht spielen konnte dagegen sein Bruder Kevin: Der Centerfielder und Nationalspieler hatte sich beim ersten Testspiel in Solingen an der Ferse verletzt. Wie schwer die Verletzung ist, wissen wir noch nicht.

Am Wochenende steht nun der erste große Härtetest bevor. Am Samstag, 12 Uhr, beginnt der Doubleheader gegen die Regensburg Legionäre, tags drauf zur gleichen Zeit ein weiterer Doubleheader gegen die Cologne Cardinals. Gegen die Regensburger wird die Bundesligamannschaft spielen, gegen die Kölner die zweite Mannschaft. „Aber wir müssen sehen, wie der Kader sich noch verändern wird“, sagte Wermuth. „Florian Arnold und Carsten Hodapp drängen sich auf. Niemand in der ersten Mannschaft kann sich ausruhen. Wir haben eine starke Zweite, der Wettkampf ist relativ hoch.“

Das zeigt sich auch im Rennen um die Startplätze. So sind im linken Infield Shortstop Joel Johnson und Lennard Stöcklin mehr oder weniger gesetzt, während Marcel Raab an der ersten Base Timmy Kotowski herausfordert und Max Boldt mit Weichert um die zweite Base konkurriert. Der Nationalspieler Boldt soll auch regelmäßig catchen. „Das macht er sehr gut“, sagt Wermuth. „Wir wollten das im vorigen Jahr schon machen, aber wegen seiner Verletzung hat es nicht geklappt. Letztlich werden wir natürlich immer die besten zehn aufstellen und müssen sehen, wie wir sie verteilen.“

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