2015-allstars
Die sieben Mainzer beim Allstar Game: Oben Jan-Niclas Stöcklin, Kevin Kotowski und Don Freeman, unten Lennard Stöcklin, Tim Stahlmann, Max Boldt und Peter Johannessen.

Das Mannheimer Roberto-Clemente-Field ist am morgigen Sonntag der Schauplatz des diesjährigen All-Star Games der Baseball-Bundesliga. Auf der Anlage der Mannheim Tornados, die in diesem Jahr ihr 40. Jubiläum feiern, spielt um 14 Uhr die deutsche Nationalmannschaft gegen eine Auswahl der besten Spieler aller 15 Bundesligisten.

„Das wird eine schöne Show“, sagt unser Coach Ulli Wermuth, „ein schöner Baseballtag. Schon das Homerunderby ist immer attraktiv für die Zuschauer. Spiele der Nationalmannschaft sind immer was tolles. Und das All-Star Team ist immer heiß darauf, die Nationalmannschaft zu schlagen. Es ist eine tolle Sache, dass es dieses Spiel wieder gibt. Jahrelang hat es gefehlt.“ Zum vierten Mal nach der zehnjährigen Pause findet das All-Star Game wieder statt; zuletzt gewann die Bundesliga-Auswahl in Solingen 10:9 gegen das Nationalteam.

Uns freut besonders die Wertschätzung für die Mainzer Spieler: Mit sechs Mann stellen wir (gleichauf mit den Bonn Capitals) das größte Kontingent. Peter Johannessen wird auf Seiten der All-Stars spielen. Max Boldt, Kevin Kotowski, Tim Stahlmann und die Stöcklin-Brüder Jan-Niclas und Lennard repräsentieren unseren Verein im Nationalteam. „Das zeichnet uns aus“, freut sich Wermuth. „Ein bisschen trauere ich aber Christian Decher hinterher, der zweifelsohne auch nominiert worden wäre.“

Darüber hinaus werden drei Ex-Mainzer mitspielen: Lars Szameitpreuß wurde für die Cologne Cardinals ins All-Star-Team berufen, der nach Regensburg gewechselte Lucas Dickman debütiert in der Nationalmannschaft, der Heidenheimer Sascha Lutz schließlich wurde für Max Schmitz nachnominiert; der siebte Bonner musste wegen einer Verletzung absagen.

Bis auf den Regensburger Kai Gronauer, den Heidenheimer Luke Sommer, der wieder in seine US-Heimat zurückgekehrt ist, und eben Schmitz ist das Nationalteam in Bestbesetzung dabei, ergänzt durch ein paar Spieler aus der zweiten Reihe, die sich auf diesem höchsten Niveau vorstellen sollen. „Schade, dass Jonathan Wagner nicht nominiert wurde“, bedauert Wermuth. „Ich halte ihn für einen der besten deutschen Catcher. Aber er wird seine Chance sicher noch bekommen.“

Der siebte Mainzer beim All-Star Game ist ausnahmsweise nicht Wermuth selbst. Der Assistenztrainer der Nationalmannschaft wird in Tschechien bei der Vorbereitung der DBV-Junioren auf die Europameisterschaft gebraucht. Don Freeman gehört dagegen erneut zum Trainerteam. cka

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