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Mike Larson machte gegen die Mannheim Tornados mit seinem zweiten Preseason-Homerun seinen Trainer zufrieden: „Das wird sein Job sein und er empfiehlt sich dafür.“

Nach Runs insgesamt 9:4, offiziell jedoch nur 6:4 gewann unser Bundesligateam am Mittwochabend das dritte echte Preseasonspiel. Sieben Innings waren vereinbart gegen die Mannheim Tornados, wegen der Heim-Führung war nach sechseinhalb Innings Schluss. Damit der Mannheimer Pitcher noch ein Inning werfen konnte, haben wir das Inning zu Ende gespielt und noch drei Runs gescort, die aber am Ende aus der Wertung fielen.

Und der Coach war zufrieden. „Wir hatten ein wackliges Inning in der Defensive“, sagte Ulli Wermuth, nämlich das fünfte, in dem die Tornados vor dem ersten Aus dreimal gegen Eric Massingham scorten und zwei weitere Spieler Mann auf Base brachten. „Das müssen wir noch abstellen“, mahnte der Trainer an; gut eine Woche und zwei Testspiele stehen uns dafür noch zur Verfügung, ehe es am zweiten April in Heidenheim ernst wird. „Aber mit der Schlagleistung bin ich zufrieden“, sagte Wermuth.

Konkret: „Mike Larson hat einen Drei-Punkte-Homerun gehauen“, im dritten Inning bei zwei Aus zum 5:1. Die Mannheimer waren gerade erst in Führung gegangen, Nici Weichert hatte ausgeglichen, Tim Kotowski, der seinen Bruder Kevin im Centerfield vertrat, das 2:1 nachgelegt. Durch Larsons Schlag scorten auch Peter Johannessen und Martin Kipphan. „Es wird Mikes Aufgabe sein, mit Läufern in Scoring Position die Punkte reinzuschlagen“, sagte Wermuth, „und in der Vorbereitung hat er sich dafür sehr empfohlen.“ Bereits gegen die Stuttgart Reds im zweiten Testspiel schlug der längst assimilierte Kanadier einen Grand Slam Homerun. Wermuth weiter: „Sehr erfreulich war die Leistung von Nici.“ Der Second Baseman kam viermal auf Base, dreimal per Single und einmal durch einen Walk. „Nici präsentiert sich sehr gut“, sagte der Coach, „er kommt wieder in die Form, die er im Winter hatte. Martin Kipphan hat immer irgendwie Hits, der sieht am Schlag sehr gut aus. Und zu Max Boldt muss man sagen: Man merkt, dass er von einer sehr intensiven Baseballzeit kommt. Max ist gerade sehr gut.“

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Auch mit der Schlagleistung von Nici Weichert ist der Coach sehr zufrieden. Der Infielder kam in vier Versuchen viermal auf Base, dreimal durch Hits.

Ganz frei von Sorgen ist Wermuth trotzdem nicht. Zwei leicht Verletzte fehlen in der letzten Preseason-Phase. Kevin Kotowski hat eine Entzündung im Handgelenk, Jonathan Wagner eine Zerrung. „Bei Kevin bin ich zuversichtlich“, sagte der Coach. „Wenn wir ihn schonen, sollte er zum Saisonbeginn wieder dabei sein. Bei Jonathan bin ich ein bisschen pessimistisch. Ein Catcher mit Oberschenkelzerrung… Er ist guter Dinge, kann das als Physiotherapeut sicher einschätzen, ich bin noch zögerlich.“ Sollte es nicht reichen, stünde Boldt bereit, genug Infielder gibt es, um den Nationalspieler auf seiner Stammposition vertreten zu können.

Wenn’s sich auch im Ergebnis nur zum Teil niederschlägt: „Mit der Offensivleistung der Spieler bin ich sehr glücklich“, sagte Wermuth. Vor allem die drei Runs im inoffiziellen letzten Offensivinning erfreuten den Trainer: „Die haben wir gegen deren ausländischen Pitcher gescort.“ Ohnehin hat Wermuth Respekt vor dem neuen Mannheimer Team: „Sie sind die Latinos des Südens“, erklärte Wermuth, „haben einen Puertoricaner als Shortstop, einen Deutschkubaner und einen Deutschdominikaner an der zweiten und ersten Base, einen Argentinier mit italienischem Pass hinter der Platte, einen Pitcher mit Latino-Hintergrund, bekommen noch einen Outfielder aus Guatemala – Top-Ausländer. Ein interessantes Team, das in der Liga sehr gefährlich sein wird.“ Und der erhofft starke Gegner in der Preseason.

„Wir sind ganz gut auf Kurs“, urteilte Wermuth schließlich. „Es schleichen sich noch Fehler ein, die Routine fehlt, aber ich erkenne eine Steigerung von Spiel zu Spiel, von Training zu Training.“ Wenn sich der Trend am Samstag (14.30 Uhr) im Doubleheader gegen den Nordmeister Bonn Capitals fortsetzt, kann die Saison anschließend beginnen. cka

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