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Im Hinspiel hat Eric Massingham gegen Clayton Freimuth 12:0 gewonnen. Der Starter der Hornets hat sich seither deutlich gesteigert, unserer hat sein hohes Niveau gehalten.

Die Vorbereitung für die Spiele in Bad Homburg begann mit einer Überraschung und mit einem schönen Schrecken für Ulli Wermuth. Die Spiele zwischen den Mainz Athletics und den Regensburg Legionären wurden wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs 0:9 und 0:9 gewertet, meldete der DBV, mit dem Zusatz „gegen Regensburg“. Die Legionäre hatten es versäumt, Johannes Jung auf die Spielberechtigungsliste zu setzen. „Es ist die größte Angst eines jeden Trainers, solche Fehler zu machen“, sagt unser Coach, der die Formulierung zunächst missverstanden hatte, gedacht hatte, der schöne Sweep sei futsch… Tatsächlich verbessert sich unsere Rundifferenz um acht Punkte, was aber letztlich irrelevant ist – sie ist nur der Tiebreaker im direkten Vergleich und den werden wir nicht brauchen.

Denn wir haben die Legionäre sowieso geschlagen und sind damit in der angenehmen Lage, vielleicht schon am Samstag die Südmeisterschaft klar machen zu können – allerdings nicht aus eigener Kraft. Eine Niederlage der Heidenheim Heideköpfe gegen Mannheim ist Bedingung, wir aber haben nur unsere eigenen Spiele am Samstag ab 13 Uhr bei den Bad Homburg Hornets in der Hand. Und die werden keine Selbstläufer. Die Tabelle mag sagen, dass die Hornets erst ein Spiel gewonnen haben, eins von 23, aber es war zuletzt immer häufiger immer knapper. In Heidenheim gab es ein 5:13, das nach sechs Innings nur ein 5:6 war, und ein 1:2. Im zweiten Spiel gegen Mannheim wurde erst in den letzten beiden Innings aus einem 3:3 ein 3:7, in Mannheim gab es ein 2:4, in Stuttgart ein 2:5 und ein 1:3, gegen Haar ein 2:3 – zumindest im zweiten Spiel sind die Hessen in der Lage, lange im Wettbewerb zu bleiben. Zu Ende bringen sie es halt nicht.

„Darum muss die Herangehensweise sein, den Pitchcount hochzubekommen“, fordert Wermuth. „Clayton Freimuth kann die Mannschaft über lange Strecken im Spiel halten. Wir müssen gucken, in den Bullpen zu kommen.“ Zwar haben wir den Starter der Hornets im Hinspiel geknackt, nach drei Innings 6:0 geführt, „aber das war früh im Jahr“, sagt unser Coach. „Er war neu in Deutschland. Jetzt hat er sich an die Liga gewöhnt, kennt die Umstände besser, ist nicht mehr der Pitcher der Hinrunde. Aber Eric Massingham ist auch gerade auf einem sehr guten Leistungsniveau“ – zuletzt gegen die Legionäre hat der Starter keine einzige Base verschenkt, in sieben Innings keinen Walk abgegeben und nur vier Hits bekommen. „Deswegen wird es für die Hornets auch nicht leicht, gegen uns zu punkten“, sagt Wermuth. „Wir sind uns der Favoritenrolle bewusst, wollen zwei Spiele gewinnen, gehen mit allem rein, was wir haben.“

Das ist nicht so viel, wie wir gern hätten, sollte aber genug sein, um das hohe Niveau der vergangenen Wochen zu halten. Yannic Wildenhain und als Betreuer Jonathan Wagner sind mit der Juniorennationalmannschaft bei der U18-EM in Spanien, der eine oder andere Spieler ist angeschlagen. „Aber die Starting Nine wird spielen können“, sagt Wermuth. Wir werden mit der stärksten Truppe antreten, aber auch versuchen, dem Max Boldt nicht die Belastung eines Doubleheaders zuzumuten.“ Sicherheitshalber kommen zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft mit: der Allrounder Tobias Kuczulaba, der bis 2014 ein paar dutzend Mal in der Bundesliga spielte, und der Catcher Eric Keller. Tim Stahlmann und Eric Massingham werden wie gewohnt starten. cka

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