Es dauert noch so lange bis zum Finale! Um Euch die Zeit zu verkürzen und auf den Höhepunkt des Jahres einzustimmen, stellen wir Euch während der EM-Pause noch einmal die Jungs vor, die uns so weit gebracht haben, die Ende September und Anfang Oktober zum zweiten Mal den großen Pokal nach Mainz holen wollen. Vorgestern haben wir mit Eric Keller angefangen, gestern Ben Briggs vorgestellt, heute geht es weiter mit einem noch recht jungen Routinier.
Eigentlich glaubt man’s kaum, dass Pascal Raab mit seinen inzwischen 70 Bundesligaspielen als Pitcher erst 25 Jahre alt ist. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass er aufgrund der ungeheuren Dichte im Bullpen in dieser und der vergangenen Saison nur jeweils einmal in der Bundesliga zum Einsatz gekommen ist, zuletzt im fünften Halbfinalspiel in Heidenheim. „Eigentlich ist er ein fertiger Bundesligapitcher“, sagt Ulli Wermuth, „der nicht in der Bundesliga pitchen kann, weil wir da so viele sehr gute Spieler haben. Manuel Möller spielt, Lucas Dickman ist eigentlich als Pitcher vorgesehen, Yannic Wildenhain hat auf internationalem Niveau bewiesen, dass er das kann“, erklärt Ulli Wermuth, „und wir wollen, dass Pascal Innings bekommt, dass er spielt, dass er nicht auf der Bank sitzt.“
Wegen einer langen Verletzungspause hat Raab in der zweiten Liga auch erst 28 Innings bekommen können, „von den Statistiken her ist er dort einer der besten Pitcher“, sagt Wermuth. „Er hatte anfangs Probleme, konstant Strikes zu werden, aber jetzt in Saarlouis in sieben Innings keinen Walk abgegeben. Mit den Jahren kommt Routine und Erfahrung. Pascal kann Zukunft in der Bundesliga noch eine wichtige Rolle spielen.“ cka