Mainz reiht sich nach Doppelsieg in die Verfolgergruppe ein
Mit insgesamt 26 Hits in 16 Innings sicherte sich das grüngelbe Bundesliga-Team der Mainz Athletics zwei Siege am letzten Doppelspieltag der Hinrunde der Baseball Bundesliga. Spiel 1 ging mit 13 – 7 und Spiel 2 mit 16 – 6 an die Rheinhessen. Neben sechs Home Runs (Thierolf, Boldt, Johannessen, Voll und zwei Mal Tim Kotowski) setzten die Young Guns aus dem eigenen Nachwuchs erneut Ausrufezeichen in der Mainzer Offensivabteilung: Während Sullivan mit 2 RBI und 3 Runs im ersten Spiel auf sich aufmerksam machte, belohnte sich Noso mit 3 Hits und 2 RBI im zweiten Spiel, welches aufgrund des 10-Run Vorsprungs vorzeitig nach 7 Innings beendet wurde. Das A’s Team nahm sich den Appell von Coach Nici Weichert nach dem durchwachsenen Auswärts-Split in Tübingen zu Herzen und unterstrich seine Play-off Ambitionen ab dem ersten Inning und einem Blitzstart mit 4 Runs in Spiel 1.
Der Wille zu Start-Ziel-Siegen blieb auch trotz der stetigen Gegenwehr der Donaustädter ungebrochen, denn die Falken aus Ulm gestalteten mit 22 Hits die Paarungen ausgeglichener, als die Ergebnisse vermuten lassen. Erfreulich war auch die grün-gelbe Defensiv-Bilanz mit nur einem Error.
Auf dem Mound sicherte sich Wildenhain im ersten Spiel mit soliden 7 Innings den Win – Briggs machte die Mühle zu. Briggs startete in Spiel 2 auf dem Hügel durch und wurde durch Pargas, Boldt und Mosier abgelöst, wobei der junge Mosier den Win kassierte. Mit dem Doppelsieg reihen sich die Athletics in die Verfolgergruppe (Mannheim, Stuttgart, Haar) ein, die sich hinter Heidenheim um Regensburg in der Süd-Staffel der Bundesliga festsetzen. Bereits am Samstag, 15. Mai um 17.00 Uhr und am Sonntag, 16. Mai um 14.00 Uhr startet die Weichert-Truppe mit Spielen gegen die Stuttgart Reds in die Rückrunde und eröffnen damit am Hartmühlenweg das Rennen um die Play-off Plätze.
Das wunderbare Streaming Team um Double-Head-of-Athletics-TV Vicky Morales und Matthias Letsch überträgt live auf live.mainz.as.
Text: Bernhard Bülow, Foto:Max Drevermann