Im Viertelfinale um die Deutsche Baseball-Meisterschaft verlieren die Mainz Athletics bei den Bonn Capitals Spiel 1 mit 2 – 10 und gewinnen Spiel 2 mit 14 – 5.
Als Meister der Nordgruppe der Baseball-Bundesliga unterstrichen die Bundesstädter ihre Favoritenrolle zu Beginn der Playoff-Serie 2024 mit einem deutlichen 10 – 2 – Sieg gegen den Süd-Vierten Mainz Athletics im ersten Spiel der Best-of-Five-Serie. Im 4. Inning setzten die Capitals mit 4 Runs den Ton in der Bonner Rheinaue und vergrößerten den Abstand mit je 2 Runs im 6. bis 8. Inning. Den 9 Hits der Capitals konnten die Mainzer gegen starkes Bonner Pitching nur 3 Hits entgegensetzen. 2 Errors der Mainzer Defensive und mehrere Hit by Pitches der rheinhessischen Werfer markierten den Unterschied am ersten Spieltag – nur der 2-Run-Home Run von Kilgore setzte ein Mainzer Offensiv-Aufrufezeichen. Die Niederlage auf dem Würfhügel kassierte Stahlmann, während der Bonner Solbach über die gesamte Distanz ging.
In Spiel Nr. 2 haben die A’s dann ihren Respekt von dem Nordmeister abgelegt und zeigten ihre Stärken: Offensiv-Spektakel, fehlerfreie Defensive und überragendes Pitching. Im 3. Inning erzielten die Mainzer nach einer Serie von Walks 5 Runs und setzten nun ihrerseits den Ton. 3 weitere Runs im 7. Innung und sogar 6 im letzten Durchgang schraubten 14 Mainzer Runs auf die Anzeigetafel. 8 Hits von 6 unterschiedlichen Mainzer Spielern, Konzentration am Schlagmal (17 Walks !) und ein überragender Complete Game Win von Bellina mit 6 Strike Outs sicherten den deutlichen Auswärtssieg.
Das Auftaktwochenende sah einen starken Nordmeister Bonn Capitals, der seine Endspielambitionen im ersten Spiel anmeldete. In Spiel 2 machten die Athletics deutlich, dass sie die Play-off-Serie auf Augenhöhe gestalten wollen – und können! Spiel Nr. 3 findet im Mainzer Ballpark am Samstag, 10. August um 19.00 Uhr statt. Spiel Nr. 4 folgt am Sonntag, 11. August um 12.00 Uhr; ein etwaiges entscheidendes Spiel Nr. 5 folgt unmittelbar auf das vierte Spiel. Tickets gibt es an der Abendkasse.
Text: Bernhard Bülow, Foto: Cole Sullivan