Ein spannendes Baseballwochenende erwartet die Mainz Athletics am Samstag: mit den Mannheim Tornados wird ab 12 Uhr der Lokalrivale im Gonsenheim Sandflorastadion vorstellig. Der Rekordmeister ist für die Grüngelben nur schwer einzuschätzen: Kassierten die Wirbelwinde noch am letzten Wochenende gegen den Tabellenvorletzten Gauting eine Doppelschlappe, triumphierten sie am Donnerstag gegen die wesentlich stärkeren Fürth Pirates mit zwei überraschenden Siegen. Aber es wird schwierig für die Quadratestädter, den Doppelerfolg auch in Mainz zu wiederholen. Zum einen fehlen seit dem letzten Wochenende zwei starke Ausländer, die dem Traditionsteam kurzfristig den Rücken gekehrt haben, zum anderen haben die Gäste den Nachteil, mit nur einem Tag Pause gleich wieder antreten zu müssen. Ein großer Nachteil beim Baseball, wo die stark beanspruchten Werfer ihre Mindestpausen brauchen, um sich nicht zu verletzen.
Die Mainzer hoffen ihrerseits, endlich auch im ersten Spiel mithalten zu können. Das könnte durchaus machbar sein, wenn Zeke Mitchem Manuel Möller im ersten Spiel früher bringen kann. Der Gonsenheimer könnte am vergangenen Wochenende nach langer Verletztungspause erstmals Bundesligalluft schnuppern, vielleicht kann der Wurfspezialist diesmal mehr als zwei Durchgänge auf dem Mound operieren. Ansonsten gilt es, dort anzuknüpfen, wo der Tabellenzweite am letzten Wochenende in Regensburg aufgehört hat: mit guten Schlagleistungen gilt es, die Tornados gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen.