Zweiter Spieltag, zweiter Split für die Mainz Athletics in der Baseball-Bundesliga. Während die Siegteilung zum Auftakt bei den Bad Homburg Hornets aber eher unglücklich zustande gekommen war, war der Split bei den Buchbinder Legionären Regensburg ein Fingerzeig, welches Potenzial in diesem Jahr im Team von Trainer Ulli Wermuth steckt. Nach einem 5:3-Sieg in der ersten Partie, verloren die A’s die zweite Begegnung knapp 2:3.
„Am Ende waren wir ziemlich enttäuscht, weil wir sehr nahe dran waren beide Spiele zu gewinnen“, sagte Baseman Martin Kipphan. „Aber mit einem Erfolg sind wir natürlich auch sehr zufrieden.“ Dabei sei Regensburg keinesfalls schwach gewesen, „wir waren aber ungefähr fünfmal stärker als letztes Jahr und haben richtig gut gespielt“, sagte Kipphan.
Im ersten Spiel avancierte Neuzugang Peter Johannessen zum Matchwinner. Bei seinem ersten Auftritt für die Grün-Gelben brachte der schwedische Nationalspieler die A’s im vierten Inning erst mit einem Hit mit 3:1 in Führung, ehe er im letzten beim Stand von 3:3 mit einem Schlag das 4:3 einleitete.
Knapp ging es auch im zweiten Spiel zu. Bis ins neunte Inning lieferten sich beide Teams einen harten Kampf. Die Mainzer hatten bis zum fünften Durchgang mit 2:1 in Führung gelegen, mussten kurz darauf aber den Ausgleich hinnehmen. Markierten die A’s im ersten Spiel in den entscheidenden Situationen die Big Points, waren es dieses Mal die Regensburger, die das bessere Ende für sich hatten. Chris Howard besorgte mit seinem Run den Last-Minute-Sieg für die favorisierten Legionäre.
Auch die zweite Mannschaft der Mainz Athletics teilte sich die Punkte in Regensburg. Zum Auftakt der Zweiten Baseball-Bundesliga gewann das Team des neuen Trainers Martin Matlacki gegen die Reserve der Legionäre das erste Spiel 9:4, musste sich in der zweiten Partie aber mit 3:5 geschlagen geben.
„Wir waren viel besser als Regensburg und hätten nicht verlieren dürfen“, haderte Matlacki. „Ich denke, wir sind die stärkste Mannschaft in der Liga. Es ist ärgerlich, dass wir das Spiel verloren haben. Aber besser, wir machen die Fehler jetzt, als zu einem späteren Zeitpunkt in der Saison.“