Er war die berühmte Katze im Sack. Trainer Ulli Wermuth kannte nur seine Statistiken als er James Tony Baker verpflichtete. Doch der 23-jährige Short Stop hat sich aber als Glücksgriff erwiesen. Mit starken Leistungen gibt er der Defensive der Athletics Sicherheit und fordert seinen Teamkollegen Peter Johannessen zudem regelmäßig an der Wii heraus.

Tony, Du kommst direkt vom College und spielst das erste Mal im Ausland. Wie gefällt es Dir bei den A’s?

„Ich habe mich hier wirklich sehr schnell eingelebt und fühle mich hier sehr wohl. Die Jungs haben mich sehr gut aufgenommen, so dass mir die Eingewöhnung in Mainz nicht schwer gefallen ist.“

Warum hast Du den Sprung über den „großen Teich“ gewagt und bist nach Mainz gewechselt?

„Ulli hat mich schon im letzten Jahr kontaktiert, da konnte ich aber nicht zusagen. Als er sich vor drei Monaten wieder gemeldet hat, habe ich sehr schnell zugesagt, weil ich nur Gutes von der Bundesliga gehört habe ich das Niveau hier vergleichbar mit dem Niveau am College ist. Am Schlag sind die Bundesligaspieler sogar noch konstanter, dafür haben die meisten Teams kein tiefes Pitching.“

Welche Ziele hast Du mit den Mainz Athletics?

„Ich denke, dass wir uns vor keinem Team in Deutschland verstecken müssen. Gerade beim Pitching sehe ich keine Mannschaft, die mit uns mithalten kann. Zudem sind wir am Schlag sehr gut aufgestellt. Deshalb denke ich, dass wir in diesem Jahr sehr weit kommen können. Ob es zum Titel reicht, hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Aber natürlich würde ich gerne mit den A’s die Meisterschaft gewinnen.“

In der kompletten Hinrunde hattet Ihr kein richtiges Trainingsfeld, weil der neue Platz noch nicht fertig war. Hast Du so eine Situation schon einmal erlebt?

„Nein, auf dem College und in meinem Heimatverein hatten wir immer irgendeinen Platz. Das ist hier schon kurios. Aber wir haben es bisher sehr gut gelöst und ich denke, wenn wir einen richtigen Trainingsplatz haben, werden wir noch besser.“

Was macht Tony Baker in seiner Freizeit?

„Also hier in Deutschland gehe ich sehr oft mit Peter Johannessen ins Fitnessstudio und trainiere. Sonst spielen wir viele Videospiele und liefern uns da heiße Matches. Das macht sehr viel Spaß.“