Der 11:4-Erfolg bei den Saarlouis Hornets am Tag der Deutschen Einheit bedeutete für die Mainz Athletics nicht nur die erfolgreiche Verteidigung des SWBSV-Pokals, sondern gleichzeitig auch das Saisonende 2005 für alle Baseball-Teams der Grün-Gelben.
Florian Arnold begann für Mainz auf dem Mound und sah sich Hornets mit Alu-Keulen gegenüber. Die Saarländer wollten wohl beim auch für sie letzten Saisonspiel noch etwas für die ganz persönliche Schlagstatistik tun. Catcher Thorsten Dehm machte davon auch gleich im ersten Spielabschnitt Gebrauch und wuchtete den Ball über den Outfieldzaun zum 1:0. Während die Hornets in der Folge den Vorsprung noch auf 2:0 ausbauten, konnten die Athletics, die durchgängig mit Holz schlugen, selbst bei den mitgereisten Junioren machte Zeke Mitchem keine Ausnahme, zwar immer wieder Läufer auf Base bringen – für die punktebringende vollständige Umrundung sollte es aber zunächst nicht reichen.
Bis ins sechste Inning blieb der Spielstand unverändert, bevor die Athletics endlich ein Rezept gegen Craig Pycock gefunden hatten. Zwei Punkte bedeuteten den zwischenzeitlichen Ausgleich. Im folgenden Inning konnten die Mainzer dann die Führung übernehmen, die sie bis zum Schluß nicht mehr hergeben sollten. Pycock sah sich einer entfesselten Mainzer Offensive gegenüber, fünf Läufer umrundeten alle Bases in diesem Spielabschnitt, Max Boldt besorgte mit seinem Triple bei bases loaded allein drei davon. Saarlouis bäumte sich noch einmal auf. Ein Two-Run-Homerun brachte das 4:7 aus Sicht der Gastgeber und beendete den Arbeitstag für Arnold. Für ihn kam Boldt, gegen den die Hornets keinen Punkt mehr machen sollten, während die Mainzer ihrerseits noch für etwas Bewegung auf dem Scoreboard sorgten, bevor die Partie nach regulären neun Innings an die Gutenbergstäder ging.<