Die Mainz Athletics sind mit einem Split in die Bundesligasaison gestartet. Das Team von Trainer Ulli Wermuth kassierte im Nightgame vor rund 650 Zuschauern eine 1:7-Niederlage gegen die Regensburg Legionäre, gewann aber die zweite Partie mit 8:3.
„Wir haben gezeigt, was wir können. Haben aber auch gesehen, dass wir noch Luft nach oben haben“, sagte Wermuth. Während die A’s im ersten Spiel aufgrund der vielen eigenen Errors kaum eine Chance hatten, zeigten sie sich im zweiten Spiel wie verwandelt. Angeführt vom starken Pitcher Pat Haugen hatten die Mainzer die Regensburger Offensive jederzeit im Griff. Nach dem 1:0 durch Kevin Kotowski mussten die Grün-Gelben schon kräftig mithelfen, um die Legionäre ins Spiel kommen zu lassen. Nach einem Fehler von Andreas Lastinger im fünften Inning gingen die Gäste 2:1 in Führung.
Doch die Mainzer schlugen postwendend zurück und lagen nach dem fünften Abschnitt 4:2 vorne. Diesen Vorsprung bauten sie im achten Inning sogar noch aus und fuhren schließlich einen ungefährdeten Sieg ein. „Ich könnte zufrieden sein, bin es aber nicht wirklich“, zeigte sich Wermuth kritisch. „Eigentlich muss bei Regensburg eine Null stehen und wir müssten viel mehr Punkte haben. Wir haben Regensburg die Runs geschenkt.“
Sein Team müsse in der Offensive konsequenter auftreten und in der Defensive weniger Fehler machen. „Wir sind aber auf einem guten Weg und haben eine gute Basis gelegt“, sagte Wermuth.