Drei der vier potentiellen Playoff-Kandidaten stehen noch auf der Heimspielliste der Mainz Athletics: Regensburg und Saarlouis werden noch auf der Mainzer Sandflora zu Gast sein, lediglich die Partie gegen Heidenheim findet auf der Ostalb statt. Der heutige Gegner, die Mannheim Tornados, komplettiert das Quartett.
Dabei stehen die Quadratstädter unter Zugzwang, die Bull-Truppe teilt sich derzeit mit den Saarlouis Hornets lediglich den vierten Tabellenplatz.

Das dürfte nicht unbedingt dem entsprechen, was man sich einen Spieltag nach dem Start der Rückrunde bei den Wirbelwinden erwartet haben dürfte, wurde doch nicht nur Georg Bull als neuer Headcoach von der Pader ins Rhein-Neckar-Dreieck geholt, der 43-jährige brachte auch gleich noch entsprechende spielerlische Verstärkung vom deutschen Abonnement-Meister der letzten Jahre, den Paderborn Untouchables, mit zu seinem neuen Arbeitgeber.
Nach den beiden Niederlagen zum Rückrundenstart gegen Regensburg auf heimischem Boden hält man damit nur so eben noch einen Playoff-Platz, spürt aber den Atem der Verfolger, neben den Saarlouis Hornets auch die Haar Disciples, deutlich im Nacken.

Für das Team von Cae Santos fiel der Rückenrundenauftakt dagegen wesentlich erfolgreicher aus. Mit zwei gewonnen Partien in Gauting konnten die Mainz Athletics den bereits nach der Hinrunde gehaltenen zweiten Tabellenplatz weiter festigen und teilen sich die Position derzeit nur noch mit den punktgleichen Heidenheimer Heideköpfen.
In trockenen Tüchern ist aber auch für die Grün-Gelben noch lange nichts, zu knapp ist der Abstand auf die Verfolger, aber auch die Regensburg Legionäre, die nach einem fulminanten Auftakt zu Saisonbeginn im Laufe der Hinrunde deutlich Federn lassen mussten und zahlreiche Partien am Ende nur hauchdünn für sich entscheiden konnten, scheinen mit vier Siegen mehr auf dem Konto nicht mehr so uneinholbar, wie es Anfang April den Eindruck hatte.

Mit einem Doppelsieg gegen den direkten Konkurrenten aus Mannheim könnten die Gutenbergstädter damit also nicht nur den Grundstein für einen gesicherten Einzug in die Playoffs legen, sondern gleichfalls zur Hatz auf den Spitzenreiter Regensburg blasen.
Ein schwieriges, aber durchaus realisierbares Unterfangen, zumal Nils Hartkopf, der in Gauting einmal mehr auch seine Qualitäten als Starter unter Beweis stellte, seine Anteil dazu beiträgt, das Problemkind „Spiel 2” in den Griff zu bekommen.