Freitags Trainingsspiel gegen die Eltern der Baseball-Schüler. Da musste sich erst mal jeder umgewöhnen: Die Greens an den Pitch von oben, die Eltern an den Pitch von ganz oben. So ganz ohne Umpire ging das nicht über die Bühne, aber Russell hatte die Homeplate fest im Griff. Gezählt wurden aber nur die Strikes. Und die Eltern kamen durchaus mit dem großen Ball zurecht – iss ja auch einfacher zu treffen. Das klappte bei den Greens allerdings noch etwas besser. Und da flog der Ball auch mal hinter den Zaun. Endstand: Uninteressant – die Hauptsache, es hat Spaß gemacht…

Samstag/Sonntag dann Turnier zum 20. Jubiläum der Dreieich Vultures, deren Oldstars sind Gegner in der Rhein-Main-Liga. Und gegen die gab’s ein Novum im Slowpitch-Softball, Endergebnis unentschieden, Punkte wurde gesplittet.
Klar, Verlängerung hätte den Zeitplan durcheinander gewirbelt. Aber die Hessen hatten vorsichtshalber noch ihr Baseball-Regionalliga-Team ins Rennen geschickt. Zum Slowpitch, wohlbemerkt. Ergebnis kann man sich vorstellen. Und das mit der 5-Run-Rule hatten sie auch schnell kapiert, dass mal da noch ein paar Runs extra holen kann, wenn man Runner vor dem sicheren Punkt an der 3rd Base stoppt bis zum Bases loaded… Und so hatten die Green A’s sozusagen als Jubiläums-Gastgeschenk das Ego der Baseballer aufgepäppelt…

Auf alte Bekannte trafen die Mainzer dann auch beim Turnier, die Japan Eagles Frankfurt. Als ’special guests‘ war auch eine Auswahlmannschaft von Senior Softball USA eingeladen. Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die US-Oldies auf dem Spielfeld präsentieren.

Eine sympathische Truppe aus Norddeutschland – die Lütjensee Lakers – war angereist um sich hier mal wieder mit Mannschaften aus dem Rhein-Main-Gebiet zu messen.

Neben dem Kampfgeist zeigten die Green A’s nicht nur ihre neuen Trikots, sondern auch den guten Zusammenhalt im Team und gesunden Ehrgeiz, was sich natürlich positiv auf den Spielverlauf auswirkt.

Ein super Catering über den Tag, ein Buffet am Samstagabend, mit anschliessender Live Musik rundeten den ersten Spieltag ab. Alles in Allem ein schönes Turnier. Man hätte vielleicht die Spiele besser verteilen sollen.
Fünf Spiele am Samstag gingen doch etwas in die Knochen und man musste Sonntags für nur 1 Spiel nochmal anreisen.

Text: Stefan Fiuk