Die Mainz Athletics stehen im Play-off-Viertelfinale der Baseball-Bundesliga mit dem Rücken zur Wand. Das Team von Trainer Ulli Wermuth verlor die ersten beiden Spiel vor heimischem Publikum gegen die Solingen Alligators 1:9 und 3:7. In der „Best-of-five“-Serie müssen die A’s nun die restlichen drei Spiele gewinnen, um doch noch den Sprung ins Halbfinale zu schaffen.
„Das war ein sehr enttäuschender Tag“, sagte Outfielder Mike Larson. „Aber wir sind noch nicht ausgeschieden. Unsere Chance ist vielleicht gering, aber wir glauben daran, dass wir es noch schaffen können.“ Larson musste die Überlegenheit der Solinger um den bärenstarken Pitcher André Hughes anerkennen. Zudem „haben wir in den ersten Innings Nerven gezeigt und viele einfache Fehler gemacht“, ärgerte sich Larson. Im fünften Inning hatten die Athletics schon drei Errors auf dem Konto – „wir haben nicht die Leistung gebracht, um einen Sieg in den Play-offs zu verdienen“, sagte Larson.
Vor rund 400 Zuschauern lagen die A’s nach sechs Innings 0:4 hinten. Max Boldt gelang nach einem Schlag von Andreas Lastinger der Run zum 1:4, aber die Alligators konterten und packten bis zum Ende des ersten Spiels noch fünf Runs drauf.
Es war nicht der Tag der Mainz Athletics. In keiner Hinsicht. Insgesamt fünf Homeruns fingen sich die A‘s. Im zweiten Spiel gestalteten die Gastgeber das Geschehen lange ausgeglichen. Bis zum siebten Inning lagen sie „nur 3:5“ hinten, dann zogen die Alligators auf 7:3 davon. Die Partie war entschieden. Wir wurden zweimal geschlagen. Aber es ist noch nicht vorbei“, hofft Larson.