Die Mainz Athletics haben die Tabellenführung in der Baseball-Bundesliga verteidigt. Nachdem die A’s die erste Partie bei den Regensburg Legionären 0:5 verloren hatten, gewann das Team von Trainer Ulli Wermuth die zweite Begegung souverän 6:1 und hielt die Legionäre mit einer Bilanz von neun Siegen und einer Niederlage hinter sich. „Mit diesem Split kann ich leben“, sagte Wermuth. „Auch wenn ein Sweep durchaus drin gewesen wäre.“ Denn im ersten Spiel bewegten sich die Mainzer mit dem Deutschen Meister lange Zeit auf Augenhöhe, bissen sich aber an Pitcher Mike Bolsenbroek die Zähne aus. „Wir haben unsere Schläger in Mainz gelassen“, kommentierte Wermuth süffisant.
Doch die Grün-Gelben hakten die Niederlage schnell ab. „Wir haben des Gefühl der Niederlage kurz wahrgenommen und dann wieder nach vorne geschaut“, sagte Wermuth.
Weil das Gefühl des Sieges aber viel schöner ist, legten die A’s in der zweiten Partie los wie die Feuerwehr und gingen im ersten Inning 4:0 in Führung. Angesichts der überragenden Form von Pitcher Pat Haugen war das schon die halbe Miete. Lediglich sieben Hits gönnte der Amerikaner den Regensburgern bis zum sechsten Inning. Dann setzte der Regen ein und die Partie musste abgebrochen werden. Da schon fünf Spielabschnitte absolviert waren, wurde der Sieg für die Mainzer gewertet.
„Wir haben wieder bewiesen, dass wir mit jeder Mannschaft der Liga mitspielen können“, sieht Wermuth sein Team in dieser Saison gut gerüstet. Aber: „Wir wollen am Ende der Saison in Topform sein. Denn in den Play-offs wird es erst richtig spannend.“
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