Im Nightgame am Freitag Abend noch chancenlos den Heidenheimern mit 7:0 unterlegen, konnten die Athletics am Samstag dank einer starken Pitcherleistung von Pat Haugen und einer konzentrierten agierenden Offensive mit einem 6:3 Sieg einen Split erzielen.
Somit sind die Mainzer, nach der noch nicht von allen Teams vollständig abgeschlossenen Hinrunde, mit einer Bilanz von zwölf Siegen und nur zwei Niederlagen, Erster der Südstaffel.
Der Freitag Abend gehörte allerdings zweifellos Nationalspieler Luke Sommer. Der ehemalige Triple-A-Profi der Chicago Cubs zeigte sowohl als Pitcher (8 IP, 8 Ks und nur 4 Hits) als auch als Batter (3 für 4 mit 2 HRs und 3 RBIs) eine klasse Leistung und war der Garant für den Heidenheimer Sieg.
Bei den Mainzern hatten allenfalls Andreas Lastinger und Nici Weichert mit jeweils 2 Hits Normalform. Auch Starting Pitcher Christian Decher war seine Pause anzumerken. Er gab in vier Innings neun Hits und vier Walks ab, die dann zu fünf Runs führten. Folgerichtig wechselte Coach Ulli Wermuth auf der Werferposition Pascal Raab ein, doch auch der konnte den Schaden nur bedingt in Grenzen halten (2 Earned Runs).
Stark allerdings die Antwort der Rheinhessen am Samstag. Elf Hits der Offensive unterstützen den starken Auftritt von US-Pitcher Patrick Haugen (3 Earned Runs in sieben zwei drittel Innings mit 7 Ks).
Julius Spann ragte dabei mit drei Hits heraus, doch auch Max Boldt und erneut Weichert konnten mit jeweils zwei Hits glänzen. Kevin Kotowski steuerte zwei RBIs zum Sieg bei. Ebenfalls beachtlich war der Auftritt von Tim Stahlmann (ein ein drittel Innings pitched, 2 Ks) der Haugen auf dem Hügel ablöste und nichts mehr anbrennen ließ.
Aufgrund der Leistungssteigerung in zweiten Spiel ein alles in allem gerechter Split, der der jungen Mainzer Truppe eine ausgezeichnete Ausgangssituation für die am Freitag (19 Uhr) mit einem Heimspiel beginnende Rückrunde verschafft.
Martin Durst