Die A’s können befreit in die Paarung gegen die „Roten“ vom Neckar gehen: Den Rheinhessen ist der Einzug in die Playoffs nicht mehr zu nehmen. Sie ziehen als Dritter in die Schlussrunde ein und treffen am 24.8. in Mainz auf die Bonn Capitals – unabhängig vom Ausgang der Partien gegen Stuttgart.
Fehlen wird den Grüngelben im letzten Ligaspiel gegen die Stuttgart Reds am 16. (19.00 Uhr) und 17. August (13.00 Uhr) weiterhin Pat Haugen. Dafür rückt Daniel Klein aus der 2. Mannschaft auf, der gegen Heidenheim positiv auf sich aufmerksam gemacht hat. Wieder dabei ist auch Tim Stahlmann. Neben Haugen werden jedoch auch Niklas Böttger und Julius Spann fehlen. Bei Martin Matlacki und Patrick Runkel wird sich kurzfristig klären, ob sie einsatzbereit sind. “Gegen Stuttgart ist es klar eine Generalprobe für die Play-offs”, so Trainer Ulli Wermuth. Auch die Stuttgart Reds kämpfen zurzeit um Bestbesetzung, denn ihr bester Werfer, der Australier Richard Olson, wird wohl nicht zur Verfügung stehen. Auch der Einsatz von Marcel Hering, Andy Orfanakos und Hagen Rätz ist fraglich. Pycock und de Wolf werden wohl die Verantwortung auf dem Mound übernehmen. Zuletzt machten die Stuttgarter mit zwei Siegen in München gegen die starken Haarer auf sich aufmerksam. Vor allem Sascha Lutz, Chris Beck und Gavin Ng standen für eine playoff-würdige Angriffsleistung, die auch die Mainzer Defensive unter Druck setzen wird. 22 Hits, davon 3 Extra Base Hits, und 13 Runs reichten aus, um den besserplatzierten Bayern zwei empfindliche Niederlagen beizufügen.
Die Playoffs beginnen für die A’s mit der Viertelfinalbegegnung gegen die Bonn Capitals. Der Double Header am Mainzer Hartmühlenweg startet am 24. August um 13.00 Uhr. Das Rückspiel in Bonn ist am 31. August. Das eventuell notwendige 5. Spiel ist ebenfalls in den Bonner Rheinauen für den 1. September festgesetzt. Die Capitals überraschten den Norden mit einer soliden Saisonleistung. Sie ließen Paderborn und Hamburg hinter sich, haben nur ein Spiel Rückstand auf den Nordmeister aus Solingen und setzten mit zwei deutlichen Siegen (10:00 und 13:01) gegen den Lokalrivalen aus Köln am letzten Spieltag der Nordgruppe noch ein Ausrufezeichen.