Was für ein Spieltag für die Green A’s in der Rhein-Main-Liga (RML). Zweimal zweistellig in Babenhausen gewonnen – aber zwei Spieler durch Verletzungen verloren, einen davon hat’s bös‘ erwischt.‘.

Erstes Spiel gegen die Gastgeber Blue Devils. Das fing schon gut mit einem Fünfer-Inning an. Und ging munter so weiter. Aber dann: Volker düst von der 3rd Base Richtung Home, bleibt mit den Stollen
an einem Grasbüschel hängen – Sturz voll auf die Seite, Schmerzen in Hüfte und Knie, Spieltag vorbei. Es sollte noch schlimmer kommen. Die Gastgeber hatten wohl gemerkt, dass im Mainzer Outfield
kein Blumentopf zu holen war. Also versuchten sie es mit Groundern. Und eins von diesen Boden-Geschossen traf Pitcher Dusty (war für dieses Spiel vom Shortstop auf den Rubber gewechselt) am Knöchel.
Höllenschmerz, Krankenwagen, Klinik. Gottseidank nix gebrochen, Dusty bekam eine Schiene zur Ruhigstellung verpasst. Der Babenhäuser Batter machte sich indes schwerste Vorwürfe. Lieber Blue Devil,
das war mit Sicherheit keine Absicht. Wenn wir einen absolut verletzungsfreien Sport betreiben wollen: Es gibt im Schach sogar eine Bundesliga, Hallen-JoJo und Wettkampf-Halma sind auch schwer im
Kommen… Zurück zum Spiel: Die Mainzer jetzt richtig trotzig, knallten einen Super-Ball nach dem anderen in den Babenhäuser Himmel. Endstand 30:9.

Zweites Spiel gegen die Dreieich Vultures. Ein unangenehmer Gegner, weil schlecht auszurechnen. Doch Mainz hatte ein gutes Mittel – hohe Pitches, die auch schlecht auszurechnen waren. Dazu noch gute
Hits & Baserunning. Schnell lagen die Mainzer zweistellig vorne. Doch Dreieich gab sich so schnell nicht geschlagen. Aber auch ein paar kleine Errors im Mainzer Infield, die zu Bases loaded führten, konnten
die Hessen nicht retten. Am Ende hatten die Green A’s die Nase 24:8 vorne.

An dieser Stelle nochmal Gute Besserung für Dusty & Volker. Apropos Besserung: Die Mainzer Mädels spielten an diesem Sonntag wie entfesselt – Flyouts im Outfield, Longline-Bälle, Hits bis an den
Homerun-Zaun, Runs. Also Leute – irgendwas muss am Tag zuvor bei der Traktor-Tour der Green A’s durch die Wingerte rund um Oppenheim im Wein gewesen sein…

Text: Stefan Fiuk