Nach der witterungsbedingten Absage der Spiele gegen Stuttgart und dem spielfreien Osterwochenende starten die Mainz Athletics mit dem neuen Headcoach Will Kilgore erst in Woche drei in die neue Spielzeit.
Mit dem Gegner empfangen die Athletics einen alten Bekannten, gegen kein anderes Team der Liga hat man mehr Partien bestritten als gegen die Mannheim Tornados. Deren Saisonstart allerdings in etwa so war wie das Wetter Anfang April: durchwachsen. Nach der Auftaktniederlage in Heidenheim und zwei Niederlagen am Osterwochende gegen die Stuttgart Reds dürfte das Team um Joshua Wyant heiß darauf sein, den ersten Sieg der Saison einzufahren.
Etwas, das die Grün-Gelben sicherlich versuchen werden zu verhindern. An wenige neue Gesichter muss sich der Zuschauer in Mainz gewöhnen, das Kernteam wird auch in diesem Jahr um die Imports Thomas Joyce, Marlon Jimenez und Gianni Frolijk, ergänzt. Lediglich auf Austin Gallagher wird man verzichten müssen, der dieses Jahr aufgrund eines lukrativen Jobangebots auch den Winter in Australien verbringen wird.
„Das Saisonziel sind ganz klar die Playoffs, aber wir haben einen Kader, der auch durchaus in der Lage ist, dem ein oder anderen Titelfavoriten ein Bein zu stellen – nicht nur in der regulären Saison“, resümiert denn auch Sportdirektor Nici Weichert. Und warnt gleichzeitig vor vermeintlichen Underdogs: „Mannheim hat jetzt drei Spiele gegen zwei starke Playoffkandidaten verloren, das darf man gerade am Anfang der Saison nicht überbewerten. Und vor allem dadurch den Gegner nicht unterschätzen. Ich bin aber zuversichtlich, dass am Ende des Wochenendes die ersten beiden Saisonsiege für uns zu Buche stehen”. Um das zu bewerkstelligen muss am Ende aber auch noch das Wetter mitspielen, das sich weiterhin sehr von seiner „aprilligen Seite” zeigt.
Text: Conrad Clauss
Bild: Max Drevermann