Vor gut 1000 Zuschauern feierte die Deutsche Nationalmannschaft mit einem 3:2-Erfolg auch im letzten Spiel der auf sieben Begegnungen angesetzten Serie gegen die französische Nationalmannschaft einen Sieg.
Bis zur Mitte des Spiels war die Begegnung von den Defensivreihen beider Nationalteams dominiert. Nils Hartkopf auf Seiten der Deutschen und John Patrick Carlson für die Équipe Tricolore ließen zusammen mit ihren Hintermannschaften nichts anbrennen. Bewegung auf das Scoreboard der Mainzer Sandflora brachte erst zur Mitte des Spiels der Heidenheimer Andreas Janzen, sein 2-Run-Homerun über den Leftfieldzaun brachte die Truppe von Manager Greg Frady an diesem Tag erstmals in Führung.
Doch die Franzosen kämpften sich zurück, ein Punkt gegen den nun für Deutschland pitchenden Manuel Möller ließ die Führung schrumpfen und gegen Tim Henkenjohann, der ab dem siebten Inning für Möller übernahm, konnte die Mannschaft von Fabien Proust schließlich den Ausgleich erlaufen. Deutschland erhöhte in der Folge den Druck auf die Gäste. Bei Bases loaded landete der Schlag von Chris Howard zwar im Handschuh des französischen Centerfielders Kenji Hagiwara, doch auch er konnte nicht verhindern, dass Martin Dewald zum 3:2 die Homeplate überquerte.
Der Mannheimer übernahm für das neunte Inning dann auch die Regie vom Mound aus und ließ den Franzosen keine Chance mehr. So blieb den Gästen, die sich im Verlauf der Serie deutlich gesteigert hatten, auch im letzten Spiel ein Sieg verwehrt.
Der MVP für die Partie ging an Andreas Janzen, der Heidenheimer überzeugte nicht nur offensiv durch seine Leistungen (2 von 3 mit erwähntem Homerun), sondern konnte auch defensiv glänzen.