Es riecht nach Playoffs – Viertelfinale gegen die Bonn Capitals

2015-regensburg-janniFünfmal spielten die Mainz Athletics bislang in den Playoffs gegen die Bonn Capitals. Unsere Bilanz ist knapp positiv: 1999 (0-2 im Best-of-Three-Modus) und 2013 (2-3) setzten sich die Capitals durch, 2005, 2006 und 2007 jeweils mit 3-1 Siegen unser Team.

Dabei ist vor allem die Baseballschlacht des Viertelfinales von 2006 in Erinnerung geblieben: Im Spiel 3 in Bonn wechselte die Führung ständig; nach 215 Minuten Spielzeit gewannen wir 11:8. Noch am gleichen Abend erreichten wir mit einem 1:0 im ersten Inning das Halbfinale. Im folgenden Jahr holten wir nach einem 21:2 im dritten Spiel – diesmal an der Sandflora, wo der Bonner Nationalpitcher Tim Henkenjohann wie im Vorjahr überhaupt nicht zurecht kam – ein 0:9 auf und gewannen 13:10. Bei unserer letzten Playoff-Teilnahme vor zwei Jahren blieb uns immerhin der Trost, als einziger Viertelfinal-Verlierer bis ins Spiel 5 gekommen zu sein.

Dieses Jahr traf unser Bundesliga-Team in der Vorbereitung auf die Mannschaft aus der ehemaligen Bundeshauptstadt. Damals fehlten auf beiden Seiten noch die Importspieler, was den Vergleich verzerrt. Pitcher Jan-Niclas Stöcklin weiß um die Stärken der Bonner: „Die Capitals haben dieses Jahr den Norden dominiert, die Statistiken sind beeindruckend. Sie sind auf jeden Fall ein Team mit Chancen auf die Meisterschaft.“ Doch ganz ohne sieht er sich und sein Team auf keinen Fall: „Wenn wir einen Lauf haben, können wir ein oder zwei, vielleicht sogar drei Siege abknappen“.

2015-wagner-wurfJonathan Wagner kennt die Capitals noch etwas besser als der Rest unserer Mannschaft. Unser Catcher spielte 2014 mit den Stuttgart Reds gegen Bonn. „Ich kann dem Team ein

bisschen was sagen über die Philosophie und Intensität“, verspricht Wagner. „Im Kollektiv sind wir gut darauf vorbereitet.“ Die Reds gewannen die Viertelfinalserie mit 3-2 Siegen.

Eines ist völlig klar: Die Bonn Capitals haben den Norden total dominiert. Ihre Spieler – vor allem Wilson Lee – führen nahezu alle wichtigen Statistiken an. Der Australier Lee ist der gefährlichste Hitter im Norden (League Leader in den Kategorien Homeruns, RBIs, Slugging Average, On Base Percentage) und nur deshalb nicht der alles überragende Pitcher, weil es in Solingen den grandiosen Chris Mezger gibt, der noch mehr Strikeouts warf und überhaupt nicht zu wissen scheint, was ein Walk ist. Es wäre hochinteressant, das Duell zwischen den Strikeout-Pitchern Lee und Jan-Niclas Stöcklin zu sehen, aber da unser Nationalspieler für die ersten Spiele eingeplant ist, der Bonner Australier aber für die zweiten, bleibt uns dieser direkte Vergleich versagt. Stöcklin könnte es mit Sascha Koch zu tun bekommen – auch ein Top-Pitcher im Norden. Die Athletics gehen voller Vorfreude in die Duelle: „Das Schöne an den Playoffs ist doch, das man nicht genau weiß, was einen erwartet. Wir freuen uns alle darauf“ schließt Catcher Wagner.

Es riecht nach Playoffs – Viertelfinale gegen die Bonn Capitals

2015-regensburg-janniFünfmal spielten die Mainz Athletics bislang in den Playoffs gegen die Bonn Capitals. Unsere Bilanz ist knapp positiv: 1999 (0-2 im Best-of-Three-Modus) und 2013 (2-3) setzten sich die Capitals durch, 2005, 2006 und 2007 jeweils mit 3-1 Siegen unser Team.

Dabei ist vor allem die Baseballschlacht des Viertelfinales von 2006 in Erinnerung geblieben: Im Spiel 3 in Bonn wechselte die Führung ständig; nach 215 Minuten Spielzeit gewannen wir 11:8. Noch am gleichen Abend erreichten wir mit einem 1:0 im ersten Inning das Halbfinale. Im folgenden Jahr holten wir nach einem 21:2 im dritten Spiel – diesmal an der Sandflora, wo der Bonner Nationalpitcher Tim Henkenjohann wie im Vorjahr überhaupt nicht zurecht kam – ein 0:9 auf und gewannen 13:10. Bei unserer letzten Playoff-Teilnahme vor zwei Jahren blieb uns immerhin der Trost, als einziger Viertelfinal-Verlierer bis ins Spiel 5 gekommen zu sein.

Dieses Jahr traf unser Bundesliga-Team in der Vorbereitung auf die Mannschaft aus der ehemaligen Bundeshauptstadt. Damals fehlten auf beiden Seiten noch die Importspieler, was den Vergleich verzerrt. Pitcher Jan-Niclas Stöcklin weiß um die Stärken der Bonner: „Die Capitals haben dieses Jahr den Norden dominiert, die Statistiken sind beeindruckend. Sie sind auf jeden Fall ein Team mit Chancen auf die Meisterschaft.“ Doch ganz ohne sieht er sich und sein Team auf keinen Fall: „Wenn wir einen Lauf haben, können wir ein oder zwei, vielleicht sogar drei Siege abknappen“.

2015-wagner-wurfJonathan Wagner kennt die Capitals noch etwas besser als der Rest unserer Mannschaft. Unser Catcher spielte 2014 mit den Stuttgart Reds gegen Bonn. „Ich kann dem Team ein

bisschen was sagen über die Philosophie und Intensität“, verspricht Wagner. „Im Kollektiv sind wir gut darauf vorbereitet.“ Die Reds gewannen die Viertelfinalserie mit 3-2 Siegen.

Eines ist völlig klar: Die Bonn Capitals haben den Norden total dominiert. Ihre Spieler – vor allem Wilson Lee – führen nahezu alle wichtigen Statistiken an. Der Australier Lee ist der gefährlichste Hitter im Norden (League Leader in den Kategorien Homeruns, RBIs, Slugging Average, On Base Percentage) und nur deshalb nicht der alles überragende Pitcher, weil es in Solingen den grandiosen Chris Mezger gibt, der noch mehr Strikeouts warf und überhaupt nicht zu wissen scheint, was ein Walk ist. Es wäre hochinteressant, das Duell zwischen den Strikeout-Pitchern Lee und Jan-Niclas Stöcklin zu sehen, aber da unser Nationalspieler für die ersten Spiele eingeplant ist, der Bonner Australier aber für die zweiten, bleibt uns dieser direkte Vergleich versagt. Stöcklin könnte es mit Sascha Koch zu tun bekommen – auch ein Top-Pitcher im Norden. Die Athletics gehen voller Vorfreude in die Duelle: „Das Schöne an den Playoffs ist doch, das man nicht genau weiß, was einen erwartet. Wir freuen uns alle darauf“ schließt Catcher Wagner.