Zusammenfassung
Die vielen Ausfälle waren im zweiten Spiel noch deutlicher zu spüren. „Wir waren am Ende relativ dünn besetzt“, sagte Boldt. Vom 17-Mann-Kader waren wegen Verletzungen nur noch 14 Spieler übrig, darunter die drei Pitcher Lennard Stöcklin (1.-4. Inning), Riley Barr (5.-8.) und Tim Stahlmann (9.). Darunter die drei Amerikaner Jeff Hunt, Josh Little und Zach Johnson, die nicht alle gleichzeitig spielen dürfen. Darunter der angeschlagene Martin Kipphan, der wegen einer Trainingsblessur so wenig wie möglich spielen sollte. Daher rückte Timmy Kotowski in der Batting Order hoch auf den sechsten Platz, nach ihm schlugen Rightfielder Yannic Wildenhain, Infielder Ben Briggs und Designated Hitter Eric Keller. Bis auf Little und Kipphan, die erst in der Schlussphsae eingewechselt wurden, war kein Feldspieler mehr auf der Bank. „Wir hatten eine Lineup, die wir so auch noch nicht kannten“, sagte Boldt, „darum hat es ein bisschen gedauert, bis die Punkte kamen. Unsere Pitcher hatten die Hornets aber ganz gut im Griff, darum waren wir zuversichtlich, dass es noch klappt.“
Hat’s ja. In den ersten fünf Innings schlug Peter Johannessen unseren einzigen Hit, außerdem kam Max Boldt durch zwei Walks zweimal auf die Bases, außerdem Keller, der vom Pitch getroffen worden war. Das war’s. Die Hornets waren die stärkere Mannschaft in der ersten Spielhälfte, sie hatten immer mal wieder ihren guten Schlag, sie hatten nach einem Double im vierten Inning ihre 1:0-Führung. Im sechsten kippte die Partie: Jeff Hunt scorte nach Boldts Double zum 1:1, ein Sacrifice Hit für Boldt und ein Durcheinander im Infield brachten uns das 3:1. Boldt und Johannessen scorten durch den Homerun des Schweden im achten Inning zum 5:1, Briggs (nach Single) und Nici Weichert (ebenfalls abgeworfen) legten nach Hunts 2-RBI-Double die übrigen beiden Runs nach. Den Hornets gelang gegen unsere beiden eingewechselten Stamm-Starter nichts mehr. cka