Zusammenfassung
Nach zwei schnellen, unspektakulären Innings gingen wir im dritten und vierten Durchgang klar in Führung: Am Ende dank der Doubles von Johnson und Stöcklin scorten Eric Keller, Nici Weichert, Jeff Hunt und Johnson selbst, Kuczulaba und Weichert legten im vierten Inning zwei Punkte nach. „Es war natürlich ein ziemlich langer Tag für alle“, sagte Boldt, „in der Mitte des zweiten Spiels hat man das auch gemerkt.“ Der bis dahin sehr starke Riley Barr gab im fünften Durchgang vier Hits nacheinander ab, kam dann durch drei Strikeouts mit einer 6:3-Führung zurück ins Dugout und blieb dort. Gegen Briggs verkürzten die Untouchables auf 6:5, gegen Yannic Wildenhain gelang ihnen nicht mehr viel. Johnsons Homerun brachte uns das 8:5, ein weiterer Run folgte direkt. Das 9:6 konterte Weichert in seinem 250. Bundesligaspiel mit dem zehnten Punkt. Und nach dem 10:7 ließ unsere Defense nichts mehr zu. „Paderborn ist immer drangeblieben“, sagte Boldt, „hat am Ende des Spiels nochmal richtig Gas gegeben, aber wir haben noch ein paar wichtige Runs draufgelegt, damit es am Ende nicht allzu knapp wurde. Und der Ben und der Yannic haben ihren Job gemacht.“
Wenn wir also auch die Position nicht wesentlich verbessern konnten, haben wir’s geschafft, uns trotz der Personalsorgen (neben den Verletzten Marcel Schulz, Jan-Niclas Stöcklin und Kevin Kotowski fehlte diesmal auch Martin Kipphan) durch die Interleague zu schlängeln. „Wir sind da irgendwo in der Mitte der Tabelle“, bewertet Boldt die Situation, „damit kann man bis jetzt zufrieden sein. Jetzt warten wir die Spiele gegen Dohren ab. Die sind auch sehr gut, haben gegen Haar einmal gewonnen. Falls sie der Gegner in den Playoffs werden, können wir schon mal das Gefühl bekommen, wie man gegen die spielen muss, um ins Halbfinale einziehen zu können.“ Unsere Gäste am kommenden Wochenende werden ähnliche Gedanken haben. cka / Fotos: Tanja Szidat