Zusammenfassung
In Saarlouis schlug Max Boldt als DH zwei wichtige Hits. Im ersten Spiel, dass die Hornets nach Austin Gallaghers frühem 3-RBI-Homerun auf 6:3 gedreht hatten, leitete Boldts Single im fünften Inning die erneute Wende ein. „Wir haben uns am Anfang recht schwer getan“, urteilte Boldt. „Die Hornets hatten einen recht jungen Pitcher, mit dem wir nicht gut zurecht kamen und Tim hatte Schwierigkeiten mit den Hittern. Die haben sich gut auf ihn eingestellt.“ Die zwei Runs im ersten, insbesondere aber die Phase im zweiten Inning, in dem die Hornets nach dem ersten Aus mit einem Double, einem Walk und fünf Singles in Folge vier Runs scorten, lagen offenbar nur zum Teil an unpräzisen Würfen. „In dem Inning war Tim ein bisschen berechenbar“, erklärte Boldt, „die Pitches waren wahrscheinlich nicht völlig perfekt platziert“, vor allem aber konnten die Hornets offenbar antizipieren, was Stahlmann ihnen servieren würde. „Wir haben darüber gesprochen“, berichtete Boldt, „er und Mike haben bessere Entscheidungen getroffen, die Pitches besser gemixt, so dass da nicht mehr viel passiert ist.“ Mit zwei Strikeouts kam Stahlmann aus dem Inning, in den verbleibenden drei Durchgängen bis zur Auswechslung hatte er nur noch einen Runner, der durch einen Error auf Base gekommen war.
Und auch an der Platte reparierte unser Team den Schaden früh genug. Aus Boldts Single entwickelte sich über einen Walk von Peter Johannessen, einen Hit von Martin Kipphan und einen Walk für Timmy Kotowski das 4:6. Johannessen scorte ebenfalls, als Victor Voll abgeworfen wurde. Der Ausgleich gelang trotz dreier besetzter Bases noch nicht, den holte der jüngere Kotowski mit seinem dritten Homerun der Saison im siebten Inning nach. „Timmy hat mit Austin Gallagher an seinem Schwung gearbeitet“, erklärte Boldt. „Das ermöglicht es ihm, mehr Kraft in den Schwung zu übertragen und das sieht man: Wenn er den Ball voll erwischt, fliegt er deutlich weiter als letztes Jahr.“ Noch im gleichen Durchgang gingen wir durch Blankes Grand Slam Homerun mit 10:6 in Führung, immer noch im gleichen Durchgang erhöhten Boldt und Johannessen auf 12:6. Der Solo-Homerun der Hornets im neunten Inning war von keiner großen Bedeutung mehr. cka / Fotos: Limmeroth, Marg.