Zusammenfassung
Auch die zweite Partie begann spektakulär, aber auch etwas holprig. „Ich habe am Anfang schon mit einem Homerun vorgelegt“, analysierte Boldt das Spiel, in dem es nach einem halben Inning schon 3:0 stand, „die haben direkt ausgeglichen“, 3:3 nach einem ganzen Inning. „Vom Pitching her haben wir wieder ein bisschen schwierig ins Spiel gefunden“, sagte der Coach, „das verfolgt uns in diesem Jahr.“ Jedoch fing sich Tom Fitzgerald wie gewohnt schnell. Erst im sechsten Inning ließ der Australier noch einen Run zu. Weil zwischenzeitlich Timmy Kotowski (zweimal), Boldt und Victor Voll mit ein paar Walks, ein paar Singles, ein paar Wild Pitches und mit Martin Kipphans RBI-Double als spektakulärstem Schlag seit Boldts Homerun gescort hatten, war dieser vierte Hornets-Run nur das 4:7. „Wir hatten mit Mike Otto, Timmy Kotowski und Lennard Stöcklin ja noch ein paar Pitcher, die noch werfen konnten und sollten“, sagte Boldt, „darum habe ich mir keine großen Sorgen gemacht.“ Die drei Reliever ließen in den letzten drei Innings gar nichts zu und die Offensive legte im achten Inning noch drei Runs nach, beginnend mit dem Triple von Jerome Noso, der schon den ersten Pitch nach seiner Einwechslung weit ins Outfield feuerte und nach Kevin Kotowskis Sacrifice Fly zum 8:4 scorte. Mike Blanke erledigte nach einem Walk und Austin Gallaghers RBI-Double das 9:4 nach, Gallagher selbst nach Peter Johannessens Basehit das 10:4. „Es war vom gegnerischen Pitching ganz anders als im ersten Spiel“, sagte Boldt. „Da haben alle relativ langsam geworfen, im zweiten schon deutlich fester. Darauf mussten wir uns zwar erst einmal einstellen, aber es liegt uns tatsächlich ein bisschen besser.“ cka / Foto: Tepe.