Zusammenfassung
Am Freitag leisteten sich die A’s den Tiefpunkt der Hinrunde. Anfangs sah es nicht ganz so schlecht aus gegen die Heideköpfe: Nici Weichert und Lastinger schlugen in den ersten beiden Innings zwei Doubles, punkteten aber nicht. Damit war aber schon alles Pulver verschossen. „Vor zwei Wochen in Regensburg haben wir kein Mittel gegen Mike Bolsenbroek gefunden, diesmal keins gegen Luke Sommer“, erklärte Wermuth. Der US-Amerikaner mit deutscher Mutter, den die Heideköpfe vor gut einer Woche verpflichteten, warf keinen einzigen Walk, gab nur zwei weitere Hits ab, schlug selbst zwei Homeruns. „Er ist klar der Spieler des Tages“, sagte der Mainzer Coach. „Er hat viel mehr Erfahrung als alle anderen. In Amerika spielt man schon als Kind viel mehr als hier. Er war Profi eine Liga unter der Major League. Wir haben gegen Luke Sommer verloren.“Der Mainzer Starter Christian Decher hatte einen für seine Verhältnisse schlechten Tag. „Wenn er seine Leistung abruft, wie er es kann, dann sind wir im Spiel. Dann spielen vielleicht die beiden besten Pitcher der Liga gegeneinander“, sagte Wermuth. Ein paar enge Entscheidungen zu seinen Ungunsten brachten Decher früh aus dem Konzept. Erfahrungssache für den Coach. Decher ist jung, erst im zweiten Jahr fester Starter – und hat bis auf die beiden Spitzenspiele gegen Bolsenbroek und Sommer alles gewonnen. cka / Fotos: Tanja Szidat