Zusammenfassung
In der zweiten Partie sah es durchaus aus, als könne es besser laufen für die A’s, als Leonard Dadynoel den zweiten Pitch der Partie zur 1:0-Führung der Disciples aus dem Stadion schlug. „Der Ball war einfach schlecht platziert“, sagte Wermuth. „Das wurde vom Shortstop, der ein super Baseballspieler ist, sofort bestraft. Überhaupt ist die linke Seite im Haarer Infield wahrscheinlich die beste, die wir in diesem Jahr gesehen haben. Josh Petersen und Dadynoel sind großartige Spieler.“
Aber: „Auch da zeigt sich die Größe der Mannschaft“, sagte Wermuth. „Der zweite Ball fliegt aus dem Stadion, aber wir gleichen direkt aus gegen Brian Field. Nicht gegen irgendwen. Vorige Woche in Stuttgart haben wir das genauso gemacht. Das lässt auch einen Routinier wie Pat Haugen befreiter werfen.“ Der hatte diesen Pitch einfach schlecht platziert, konterte aber sofort mit drei Strikeouts, noch ehe Kevin Kotowski (nach Schlag von Max Boldt), Szameitpreuß (nach einem Abwehrfehler) und erneut Kotowski nach Boldt-Hit das Spiel auf 3:1 drehten. Ein weiterer Homerun brachte den Disciples im vierten Durchgang den Ausgleich; Haugen befreite sich unter Druck mit einem Runner auf der dritten Base und einem Drei-Balls-ein-Strike-Count mit einem Strikeout aus dem Inning.Dann brach die Abwehr der Haarer zusammen: Timmy Kotowski, Szameitpreuß, Lastinger und Böttger brachten den A’s nach diversen Fehlern die 7:3-Führung, die mit Manuel Möller auf dem Werferhügel nur noch auf 7:4 schrumpfte, weil Kevin Kotowski im Centerfield auf der Jagd nach dem Ball ausrutschte.
Acht Siege also aus acht Spielen. „Das ist schön“, sagte Wermuth, „aber man verliert auch schnell mal acht Spiele. Wir müssen konzentriert bleiben.“ cka / Fotos: Tanja Szidat