Zusammenfassung
Ein bisschen turbulenter war die zweite Partie. Die Hawks schlugen einige frühe Hits gegen Mackey, führten schnell 2:0 und 4:1. Erst ab dem dritten Inning fand unser Pitcher ins Spiel. „Und offensiv haben wir unser Programm runtergespielt und unser Ding gemacht“, sagte Wermuth. „Wir haben in fast jedem Inning gescort, konstant Druck gemacht, auch mit zwei Aus noch viel produziert.“ Im vierten Inning kam der Ausgleich, im fünften die Führung. Die Hawks schlugen zwar immer noch ihre Doubles, allein zwei der ebenfalls 17-jährige 2nd Baseman Luca Helber, aber kamen nicht mehr aufs Scoreboard.
Also doch Formsache, Pflichtsiege? „Das weiß man vorher ja nie“, sagte Max Boldt, der zum zweiten Mal in dieser Saison als Catcher spielte. „Man sieht ja an der Tabelle, dass wir gute Chancen hatten, die Spiele zu gewinnen, aber man muss sie auch erst einmal gewinnen.“ Das Catchen fiel Boldt nicht schwer. „AJ und Tim Stahlmann haben ihren Job gut gemacht und wenig in den Boden geworfen. Schwierig wird es, wenn es darum geht, schlechte Bälle zu blocken, und wenn der Gegner stealt. Wenn die beiden so werfen wie heute, macht es das aber einfach.“ So war Boldts Höhepunkt der Partie ein Aus im sechsten Inning: Castillo schlug den Ball fast senkrecht in die Luft. Mackey, Boldt und First Baseman Timmy Kotowski irritierten sich gegenseitig; am Ende machte keiner von ihnen das Flyout. Weil aber der Hitter selbst nicht damit gerechnet hatte, nicht sofort aus zu sein, hatte Boldt die Zeit, sich den Ball vom Boden zu schnappen und zu seiner gewohnten ersten Base zu laufen zu einem ungewöhnlichen U2-Aus. cka / Fotos: Tanja Szidat