Zusammenfassung
Erstmals in der Saison ließen sich die A’s im zweiten Spiel von einem Pitcher dominieren. Richard Olson, den Wermuth im Winter nach Mainz holen wollte, warf allein in der ersten Runde der Mainzer Lineup sechs Strikeouts. „Er wirft sehr variabel“, erklärte Wermuth, „sein Curveball zählt zu den besten der Liga. Wir haben zwei Runs gegen ihn geschafft, beim Stand von 2:1 für uns ging er vom Mound und Markus Winkler hat direkt fünf Runs abgegeben.“ Im siebten Inning hatten die A’s schon eine große Chance ausgelassen: Mit Runnern auf der zweiten und dritten Base hatte Weichert drei Balls und einen Strike; als nächstes wäre Boldt an den Schlag gekommen. Doch Weichert schlug den Ball Gavin Ng in den Handschuh.Boldt eröffnete das achte Inning gegen Winkler mit einem Double, Ein weiteres Double von Lastinger, Walks für Stöcklin und Timmy Kotowski, ein Wild Pitch, ein Basehit von Szameitpreuß und noch ein Double von Kevin Kotowski brachten den A’s die 7:1-Führung.
Die schrumpfte, als Pat Haugen seine Sicherheit verlor und Nick Böttger einen Homerun abgab, auf 7:5. Im letzten Inning wurde es noch einmal spannend. Böttger begann mit zwei Strikeouts, ließ dann aber zwei Stuttgarter auf die zweite und dritte Base. Mit einem weiteren Homerun hätten die Stuttgarter gewonnen, aber Kevin Kotowski fing tief draußen im Centerfield den letzten Schlag. „Ein unglaublich toller Catch“, freute sich Wermuth. cka / Fotos: Tanja Szidat